DG will auch Gebäude der PDS übernehmen – Stadt Eupen tritt auf die Bremse

<p>DG will auch Gebäude der PDS übernehmen – Stadt Eupen tritt auf die Bremse</p>

Ende April hatte sich die DG zur offiziellen Eigentümerin der Immobilien der Maria-Goretti-Grund- und Sekundarschule in St.Vith (MG) und des Bischöflichen Instituts in Büllingen (BIB) aufgeschwungen, da sich der Schulträger, die Bischöflichen Schu

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Kommentare

  • Dann muss aber auch ab sofort Ethik anstelle von katholischer Religion gelehrt werden. Es kann nicht sein, dass sich ein Schulträger komplett aus öffentlicher Hand füttern lässt, aber das Programm exklusiv bestimmt.

  • Vollkommen richtig, Herr Schleicher.

    Bei einer finanziellen Gleichbehandlung der vs. Schulnetze müsste eine Gleichstellung der… Schüler Grundvoraussetzung sein. Soweit wird es jedoch nicht kommen, da die Regierung der DG offensichtlich keinen Beitrag zur notwendigen weiteren Säkularisierung des Staatswesens leisten möchte.
    Spätestens wenn eine weitere Religionsgemeinschaft das Bedürfnis verspürt, ihr eigenes Bildungsangebot zu unterbreiten, wird man sich mit der Frage beschäftigen müssen, ob ein nach Konfessionen getrenntes Unterrichtswesen (und ein nach Konfessionen getrennter Religionsunterricht) in einer Zeit, in der die Gräben zwischen den Konfessionen scheinbar wieder tiefer werden, noch der richtige Weg ist.

    Wie bereits an anderer Stelle vermerkt, sollte die schulische Bildung als eine originär staatlich-gemeinschaftliche und nicht privatrechtlich-konfessionelle Aufgabe verstanden werden.
    Statt konfessioneller Trennung geht es um eine „endlich gelebte Trennung von Kirche und Staat, auch an unseren Schulen“ (siehe Oswalds Wochenbuch 10.5)

    An einer Reform des Bekenntnisreligionsunterrichtes an den Schulen der DG und der Öffnung des FSU für Schüler jeglicher Glaubensrichtung (auch um Segregationstendenzen an den öffentlichen Schulen zu verhindern), führt über kurz oder lang kein Weg vorbei.
    Dazu gehört politischer Wille und ein wenig Mut. Die Stadt Eupen täte gut daran, nicht nur finanzielle Überlegungen in ihre Entscheidung einfließen zu lassen. Zumal, wenn die DG sich nur der finanziellen, nicht aber ihrer inhaltlichen Verantwortung stellt.

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