Kauf mit nachfolgender Renovierung aktuell erste Option

<p>Die Messe im Alten Schlachthof dürfte für Ostbelgien wieder zu einem wichtigen Leistungsbarometer werden.</p>
Die Messe im Alten Schlachthof dürfte für Ostbelgien wieder zu einem wichtigen Leistungsbarometer werden.

Eine Reihe von Fragen, die sich beliebig ausweiten ließe. Und die letztlich auch in die Analyse der Union Professionnelle du Crédit (UPC - Berufsvereinigung für Kreditgeber) einfließen.

Zahlen, die für das Jahr 2018 aber eh zementieren, was allseits als Trend erkennbar war: Der Bau eines Hauses oder der Kauf eines Hauses respektive Appartements „auf Pump“ war noch nie so günstig und so gefragt wie derzeit.

Insgesamt waren es im Vorjahr annähernd 253.000 Vertragsabschlüsse für Wohnkredite, die die Banken für einen Betrag von 33,8 Milliarden € unterzeichneten.

Gerade im zweiten Halbjahr stieg die Zahl der Anfragen deutlich - plus knapp zwölf Prozent, nach einem leichten Rückgang in den ersten Monaten. Wobei in der Zwischenzeit rund ein Drittel der Antragsteller für einen variablen Zinssatz optiert.

Vor allem aber hat das Gesamtvolumen ein weiteres Mal angezogen (ein Plus von 2,8 Milliarden, ohne Refinanzierung), bedingt durch die Steigerung auf im Schnitt 160.000 € für Kauf und 172.000 € für Bau eines Anwesens. Den größten Anstieg verzeichneten die Banken jedoch bei Anfragen für Hauskauf mit nachfolgender Renovierung, wo die Kreditverpflichtung im Schnitt auf etwas mehr als 195.000 € kletterte.

Und im Februar, wahrscheinlich vor allem durch Batibouw motiviert, machten die Anfragen einen neuerlichen Sprung - mit einem stattlichen Plus von acht Prozent an Abschlüssen.

Beim Kreditvolumen war die Steigerung mit zwölf Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahr sogar noch bedeutender. Die Zweckbestimmung tendiert weiterhin klar zu einem Typus, nämlich: Kauf mitsamt Renovierung (ein Plus von sage und schreibe dreißig Prozent), gefolgt von Ankauf, Bau und Renovierung.

Und, wie gesagt, die von den Banken bereit gestellten Summe sind in den vergangenen drei Jahren beständig gestiegen - im Jahresschnitt 2018 um beachtliche neun Prozent. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sich ein Haushalt für Kauf oder Bau des Eigenheims (wobei erstere Option klar überwiegt) eine monatliche Ratenzahlung zwischen 850 und 900 € „aufbürdet“.

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