Die Lehre aus dem Pukkelpop-Desaster: Das Klima ist vergiftet

<p>Anuna De Wevers (Mitte) Auftritt beim Pukkelpop-Festival in Hasselt hinterlässt tiefe Narben.</p>
Anuna De Wevers (Mitte) Auftritt beim Pukkelpop-Festival in Hasselt hinterlässt tiefe Narben. | Foto: belga
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Kommentare

  • Nachdem ein GE-Leser sich in einem Kommentar für die „umfassende und objektive Berichterstattung“ zu den Vorkommnissen bei Pukkelpop bedankt hat, durch die jeder Leser sich nunmehr „seine Meinung bilden könne“, kommt Herr Schumacher zu der genau gegenteiligen Einschätzung. Die Menschen werden von ideologisierten Journalisten manipuliert. Zugegeben, auch ich habe der GE- und BRF- Berichterstattung aber auch den landesweiten Pressestimmen zum Pukkelpop-Festival vertraut und mich nicht „mit zwei, drei Klicks“ auf die Suche nach alternativen Wahrheiten begeben. Dass die Medien mittlerweile von den verschiedensten Interessensgruppen instrumentalisiert bzw. beeinflusst werden, ist jedoch nicht von der Hand zu weisen. Illustres Beispiel ist die Berichterstattung über die vermeintlichen Randale und Ausschreitungen vermeintlich nordafrikanischstämmiger junger Männer in einem Düsseldorfer Schwimmbad vor wenigen Wochen. In allen privaten und öffentlich-rechtlichen Medien wurde darüber berichtet und das ganze zudem politisch ausgeschlachtet. Nur wenige Tage später, nach Sichtung der Überwachungsvideos und Zeugenbefragungen, brachen die Randale der „Horde Nordafrikaner“ wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Stimmt, da war doch was... die Silvesternacht 2016 in Köln. Nun wird ganz aktuell berichtet, die Staatsanwaltschaft in Limburg würde ermitteln, was bei dem Festival tatsächlich passiert ist. Flämische Medien berichten zudem Anuna DeWever und ihre Freundinnen würden nun doch Anzeige erstatten... Lassen wir uns überraschen, was diese Ermittlungen ergeben. Dennoch bleibt festzuhalten, dass die Diskussion über den Klimawandel schon längst nicht mehr sachbezogen ist, sondern nur noch als Alibi für ideologisch-politische Grabenkämpfe dient. Die Gewalt, die Hetze und der Hass in der Rhetorik vor allem in den „Sozialen Medien“ sind jedoch real. Da bedarf es auch keiner journalistischen Interpretation oder Ausschmückung. Und von verbaler Gewalt bis zu gewalttätigen Übergriffen ist ein ganz ganz schmaler Grat. Wenn man ließt, welche Gülle zur Zeit über Greta Thunberg ausgeschüttet wird, muss sich nicht nur sorgen, dass sie die Atlantiküberquerung heil übersteht, sondern auch hoffen, dass die Diffamierungen und der Hass, der ihr entgegen schlägt, nicht in realen Übergriffen mündet. Bei der „Diskussion“ über den Klimawandel liegen die Positionen mittlerweile derart weit auseinander, dass keine Schlichtung in Sicht ist. Auf der einen Seite diejenigen, die gestützt durch wissenschaftliche Erkenntnisse, im anthropogenen Klimawandel eine Gefahr für unseren Planeten und für kommende Generationen sehen. Auf der anderen Seite diejenigen, die nicht weniger als eine CO2-Verschwörung mit dem Ziel einer Öko-Diktatur ausgemacht haben wollen. Wäre es nicht zur „Rehabilitierung“ und um nochmal von einem Leser für die „objektive und umfassende Berichterstattung“ Lob einzuheimsen, eine Herausforderung, sich mit diesem Phänomen einmal journalistisch zu beschäftigen? Auch wieder wahr: am Ende glaubt jeder nur das, was er glauben will.

  • Bitte meinem Kommentar noch hinzufügen: Da verlieren auch Fakten jede Bedeutung. Danke!

  • Ich zitiere Herrn Leonard: „ …am Ende glaubt jeder nur das, was er glauben will. Da verlieren auch Fakten jede Bedeutung. “ Genauso ist es. Da werden aus Computersimulationen auf einmal wissenschaftliche Beweise, da werden physikalische und chemische Grundgesetze über den Haufen geworfen, da werden aus Migranten Flüchtlinge und aus schwankenden Erneuerbaren Energien stabile Netzfaktoren. Glauben soll ja Berge versetzen, allerdings hat das auch noch keiner bewiesen, im Gegenteil, es wurde bewiesen dass Gläubige oft von vorne bis hinten belogen wurden (und andere belogen haben). Wenn die Medien wie Presse und TV glauben hinter jedem Hype hinterherrennen zu müssen wie ein Rüde hinter der läufigen Hündin und dabei die Fakten außer Acht lassen und nur Fake News von anderen abschreiben oder selbst hinzufügen müssen sie sich nicht wundern wenn man sich von ihnen abwendet. Wer bezahlt schon gerne ein Abonnement im Bewusstsein, dass er doch belogen wird? In diesem Sinne sind GE und BRF nicht besser als Putin oder Trump, nur spielen sie halt in der Regionalliga. Ohne vernünftige, ehrliche und wahrheitsgetreue Information keine gesunde Streitkultur. Faktencheck anstatt persönliche Interpretationen und Empfindungen.

  • Sehen Sie Herr Leonard, so entstehen Fake News: ich zitiere Sie: „…und die uns persönliche Interpretationen und sogar Empfindungen erübrigen?“ Ich habe niemals geschrieben dass sich uns Interpretationen und Empfindungen erübrigen sollen, sondern dass ich verlange dass man mir Fakten ohne Interpretationen und Empfindungen (des Überbringers) mitteilt. Ich beziehe meine Informationen, wie so viele andere wohl auch, aus vielseitigen Quellen, je nach Thema. Für belgische Politik zumeist aus den Parlamentssitzungen und aus den zahlreichen Sendungen der VRT sowie aus flämischen Zeitungen. Auch das Klima betreffend gibt es zahlreiche Quellen im Internet und ich sehe mir sogar ihre Diskussionen mit den Herren Scholzen an und versuche auch regelmäßig die dort gemachten Aussagen zu überprüfen. Überzeugen können mich aber nur nachgewiesene Fakten, nicht der Glauben von irgendjemanden an irgendwas.

  • Carl Schumacher: Faktencheck anstatt persönliche Interpretation und Empfindungen. Darf ich sie bitten uns mitzuteilen, woher sie ihre Fakten beziehen, wenn es z.B. um den Klimawandel, aber auch andere Themenbereiche geht und die uns persönliche Interpretationen und sogar Empfindungen erübrigen? Oder sind sie vielleicht im Besitz einer Glaskugel? Welches sind ihre glaubwürdigen Quellen, die uns ehrliche, vernünftige und wahrheitsgetreue Informarionen liefern und was macht diese glaubwürdiger, als andere? Dann können wir uns ja alle „zwei, drei Klicks“ ersparen. Vielen Dank!

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