Endstation im Pokal: AS Eupen blamiert sich gegen den KV Oostende

<p>Die AS Eupen fliegt gegen den KV Oostende aus dem Landespokal.</p>
Die AS Eupen fliegt gegen den KV Oostende aus dem Landespokal. | Foto: David Hagemann

Vor 1.400 Zuschauern zeigten die Ostbelgier eine schwache Leistung – wie schon im vergangenen Jahr fliegt die AS im ersten Spiel aus dem „Croky Cup“. Am Freitagabend wartet in der Liga mit einem Auswärtsspiel in Sint-Truiden (20.45 Uhr) die nächste schwere Aufgabe. Selbstvertrauen tankten die „Pandas“ vorher jedenfalls nicht.

AS Eupen 0:2 KV Oostende

AS-Cheftrainer Florian Kohfeldt bot gegen den KV Oostende keineswegs eine „B-Elf“ auf: Im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Charleroi rotierte er Davidson, Baiye, Bitumazala, Finnbogason und Youndje in die Startelf. Gegen „KVO“, das in der zweiten Liga auf dem vorletzten Tabellenplatz liegt, erwischte Eupen einen Horrorstart: Nach einer Flanke von Van Daele köpfte Perez Cordova schon in der dritten Minute zum 0:1 ein.

Foto: David Hagemann

Eupen benötigte einige Augenblicke, um in das Spiel zu finden: In der 12. Minute knallte ein Freistoß von Magnée an den Pfosten. Zehn Minuten später – das Spiel lief in dieser Phase überwiegend in Richtung Tor der Gäste – traf Magnée erneut den Pfosten. Der Mittelfeldspieler war in den ersten 30 Minuten der gefährlichste Mann der AS, die insgesamt zu wenig aus ihrem Favoritenstatus machte. Die Gäste ließen die Gastgeber phasenweise sprichwörtlich laufen.

Zehn Minuten vor der Pause tauchte Davidson nach einem Freistoß von der rechten Seite am zweiten Pfosten auf. Er scheiterte mit seinem Kopfball aus gefühlt zwei Metern an KVO-Torwart Gabriel – das musste der Ausgleich sein, stattdessen stand es weiter 0:1 im Kehrwegstadion.

<p>Davidson scheiterte aus kurzer Distanz an Gabriel.</p>
Davidson scheiterte aus kurzer Distanz an Gabriel. | Foto: David Hagemann

Auch nach dem Seitenwechsel tat sich ein schwaches Eupen schwer, während der KV Oostende die erste Chance des zweiten Durchgangs hatte. In der 54. Minute machte Bitumazala viel zu wenig aus einem guten Zuspiel von der Grundlinie, indem er den Ball unbedrängt links am Tor vorbeischoss. Kurz darauf reagierte AS-Coach Kohfeldt: Pantovic und Kral kamen für Youndje und Bitumazala in die Partie.

Eine klare Chance auf das 1:1 erspielte sich Eupen aber weiter nicht. Der KV Oostende tauchte derweil in der 64. Minute gefährlich vor Slonina auf, als mehrere Gästespieler eine Hereingabe verpassten – die Gäste machten das mit Sicherheit nicht schlecht. Bei Eupen, dem langsam die Zeit davonlief, kamen 20 Minuten vor Schluss noch Christie-Davies und Van Genechten in die Partie.

Foto: David Hagemann

Auch mit weiteren frischen Kräften blieb Eupen schwach, während der KV Ootende sogar die besseren Chancen hatte. Mehr noch: In der 77. Minute legte Berte nach einer von Eupen ganz schwach verteidigten Standardsituation das 0:2 nach. Der AS drohte nun endgültig eine Blamage, zu allem Überfluss sah Pantovic in der 89. Minute noch die Rote Karte. Es blieb beim 2:0 für den KV Oostende, die AS stand buchstäblich im Regen. (mn)

Kommentare

  • .. wäre wohl besser gewesen, mit einer " B " Mannschaft aufzulaufen, die hätten sich bestimmt zeigen wollen und mehr herausgeholt.. aber am Ende ist man meistens schlauer....

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