Am Abend des 11. Oktobers 2013 fehlten Belgien nur noch drei Punkte, um vorzeitig das Ticket für die WM in Brasilien zu lösen – in den zwölf Jahren zuvor waren alle Europa- und Weltmeisterschaften ohne die Roten Teufel über die Bühne gegangen. In Zagreb gewinnt Belgien nach einer bärenstarken Leistung mit 2:1 und sichert sich vor Kroatien, Serbien, Schottland, Wales und Mazedonien den Gruppensieg.
Mann des Abends: Romelu Lukaku. Der damals 22 Jahre alte Angreifer brachte Belgien nach Vorarbeit von Steven Defour bereits nach gut 15 Minuten in Führung – um noch vor der Pause den zweiten Treffer nachzulegen. In Ostbelgien brach damals eine riesige Euphorie um die Nationalmannschaft aus: Unter anderem im St.Vither Triangel verfolgten knapp 500 Fans das Spiel gemeinsam, auch in Eupen kamen um die 500 Fans zum Public Viewing zusammen.
Aus der damaligen Startelf sind „nur“ noch Thibaut Courtois, Jan Vertonghen, Kevin De Bruyne und Romelu Lukaku im Einsatz. Daniel Van Buyten, Nicolas Lombaerts, Toby Alderweireld, Axel Witsel, Marouane Fellani, Eden Hazard und Steven Defour hängten die Schuhe – zumindest in der Nationalmannschaft – an den Nagel.
Und Lukaku? Der Stürmer ist inzwischen Kapitän und steht neben 110 Einsätzen bei 77 (!) Toren für Belgien. Die Torschützenliste der laufenden EM-Qualifikation führt er mit acht Toren in fünf Spielen an. (mn)
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Machs nochmal Romelu
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