Schulleiter Etienne Gengler: „Sicherheit der Schüler hat Priorität“

<p>In einer medienwirksamen Inszenierung hatte Erwin Radermacher auf den Zustand des Geländers aufmerksam gemacht. Foto: Laura Skropke</p>
In einer medienwirksamen Inszenierung hatte Erwin Radermacher auf den Zustand des Geländers aufmerksam gemacht. Foto: Laura Skropke

Der Lascheterweg ist eine Regionalstraße, zuständig ist damit die Wallonische Region. Schon vor einigen Jahren habe die Schule an zuständiger Stelle auf den desolaten Zustand des Geländers hingewiesen: „Bereits am 5. Juli 2016 haben wir die zuständige wallonische Behörde (SPW) angeschrieben, mit der Bitte, das Geländer aus Sicherheits- und auch aus ästhetischen Gründen aufzufrischen oder zu ersetzen“, erklärt Gengler. Seitdem sei die Akte immer wieder zur Sprache gekommen: Am 21. November 2018 habe der damalige Unterrichtsminister Harald Mollers den wallonischen Mobilitätsminister Carlo Di Antonio in dieser Angelegenheit kontaktiert. Am 9. Januar 2019 habe dann die zuständige wallonische Behörde auf Nachfrage des Infrastrukturdienstes der DG bestätigt, dass der Mobilitätsplan 2019-2024 eine umfassende Sanierung der Straße vorsehe, einschließlich des Zebrastreifens vor der Schule und des Geländers. Am 14. Oktober 2020 habe eine Online-Versammlung mit der zuständigen Behörde stattgefunden, im Rahmen derer diese Angelegenheit erneut besprochen worden sei.

„Wir möchten betonen, dass die Sicherheit unserer Schüler höchste Priorität hat. Im Übrigen organisiert die Primarschule zu Schulbeginn und -schluss Aufsichten an den Zebrastreifen. Vielleicht hätte sich Herr Radermacher besser erkundigen sollen, bevor er solche unwahren Behauptungen aufstellt. Wir laden ihn zum Tag der offenen Tür am 8. Oktober ein, um gemeinsam mit uns das 75. Jubiläum unserer Schule zu feiern“, so Gengler mit einem Augenzwinkern. (red/sue)

Kommentare

  • Wären die Staatsoberhäupter der Deutschsprachigen Länder und der König heute über den Lascheterweg chauffiert worden, wäre wohl das Sicherheitsgeländer inkl. … Straße erneuert worden. Und der sich in Auflösung befindliche Kreisverkehr noch als Zugabe.
    Wieso? Weil es wohl den Staastoberhäuptern zu verdanken ist, dass die “Grünflächen” am Wetzlarbad, die sich seit dem Hochwasser 2021 ungehindert ausbreiten konnten, einen Tag (!) … vor dem Staatsbesuch “in Form” gebracht wurden.
    Ob auch der Müllhaufen neben dem Bad nach 2 Jahren beseitigt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Nun ja, dieser kosmetische “Aktivismus” ändert nichts an dem Umstand, dass vom Wiederaufbau des Bades noch weit und breit nichts zu sehen und zu hören ist.
    Vielleicht zum nächsten Staatsbesuch…?

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