Flächenbrand auf dem Truppenübungsplatz in Elsenborn

<p>Die Rauchwolken auf dem Elsenborner Truppenübungsplatz waren zwischenzeitlich aus der Ferne zu sehen.</p>
Die Rauchwolken auf dem Elsenborner Truppenübungsplatz waren zwischenzeitlich aus der Ferne zu sehen. | Foto: Allan Bastin

Munition, die am ehesten ein Feuer verursachen könnte, wurde im Lager Elsenborn bereits nach dem Vennbrand zwischen Eupen und Mützenich verboten. Vor einer Woche weitete das Verteidigungsministerium die Maßnahme auf die anderen Übungsplätze in Belgien aus, erklärt David Marquez y Torres.

Übungen der Artillerie waren jedoch weiterhin gestattet und es habe in den letzten Tagen trotz der Vielzahl der Schüsse keine Probleme gegeben, so der Major. Nun sei es erstmals zu einer solchen Situation gekommen.

Wenn ein Flächenbrand auf der Aufprallfläche entsteht, wird er nicht unmittelbar gelöscht. Das Feuer muss selbst ausgehen. Der Bereich ist nicht zugänglich, weil die Munition – wie es der Name verrät – an dieser Stelle aufprallt. Rund um diesen Bereich existieren jedoch Schutzstreifen, die eine Ausweitung verhindern sollen. Es sei im Grunde „der sicherste Bereich“ für solche Zwischenfälle. Außerdem sei die Lagerfeuerwehr, die in den Aufgabenbereich des Dienstleisters Sodexo fällt, jederzeit einsatzbereit. Die Situation sei unter Kontrolle.

Die Leitung des Lagers sah am frühen Mittwochabend keinen Grund, die Schießübungen vorübergehend gänzlich zu verbieten. Sie wird die Situation nach eigenen Angaben aber mit den zuständigen Behörden besprechen und, falls erforderlich, Schritte einleiten.

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