Brüsseler Ryanair-Beschäftigte stimmen Sozialabkommen zu

<p>Brüsseler Ryanair-Beschäftigte stimmen Sozialabkommen zu</p>
Foto: belga

Demnach erhalten Flugbegleiter und Piloten nach ihrer Entlassung eine gesetzliche Abfindung, die 30 Prozent über dem gesetzlichen Minimum liegt. Denjenigen, die weiterhin bei der irischen Fluggesellschaft arbeiten möchten, werden „Erleichterungen bei der Umschulung auf andere Standorte“ angeboten.

„Wir haben während Monaten dafür gekämpft, dass die Rechte dieser Arbeitnehmer respektiert werden“, erläutert Didier Lebbe. „Angesichts der Politik von Ryanair in diesem Bereich sind wir mit dieser Vereinbarung zufrieden, die auch mit Unterstützung der flämischen Gewerkschaft ACV Puls zustande gekommen ist.“

Im Oktober letzten Jahres kündigte Ryanair die Schließung seiner Basis am Flughafen Zaventem an und begründete dies damit, dass die Verantwortlichen von Brussels Airport beschlossen hatten, ihre Tarife ab April um elf Prozent zu erhöhen. Seitdem wurden einige Beschäftigte nach Charleroi oder zu anderen Ryanair-Stützpunkten in Europa versetzt.

Darüber hinaus bestätigte Lebbe, dass die Ryanair-Verantwortlichen Ende Mai vom Arbeitsauditorat Hennegau wegen der Einhaltung der belgischen Sozialgesetzgebung vorgeladen werden. (belga/sue)

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