Über den Bericht der parlamentarischen Sonderkommission der Kammer zur Aufarbeitung Belgiens kolonialer Vergangenheit konnte am Montag nicht abgestimmt werden. Die darin enthaltenen Empfehlungen sind das Resultat der im Sommer 2020 begonnenen Arbeiten. Mehrere Fraktionen verließen am Montag die Sitzung der Sonderkommissionen. Unter anderem die Mehrheitsfraktionen von Open VLD und MR weigerten sich, der Abstimmungen über das Dokument beizuwohnen.
Der Ausschussvorsitzende Wouter de Vried
| Archivfoto: belga
Rückblick: Der Ausschussvorsitzende Wouter De Vriendt (Groen) hatte am 22. November eine Liste von Empfehlungsvorschlägen vorgelegt.
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Von Walther Janssen - Dienstag 20 Dezember 2022, 20:10
Es ist schon bezeichnend wer gegen die überfällige Entschuldigung Belgiens zur Kolonialzeit in der Kommission gestimmt hat, bzw. wer sich hier querstellt. Von den Liberalen MR und OPEN VLD konnte man es wohl erwarten, weniger von der CD&V. Dabei sind die Empfehlungen der Kommission durchaus beachtenswert und erscheinen mir ausgewogen und richtig, die Gefahr von Ansprüchen sehe ich nicht oder anders ausgedrückt, irgendeiner wird sich immer finden der klagen wird. Aber dies alles nun einer nächsten Generation zu überlassen ist wirklich beschämend.
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Es ist schon bezeichnend wer gegen die überfällige Entschuldigung Belgiens zur Kolonialzeit in der Kommission gestimmt hat, bzw. wer sich hier querstellt. Von den Liberalen MR und OPEN VLD konnte man es wohl erwarten, weniger von der CD&V. Dabei sind die Empfehlungen der Kommission durchaus beachtenswert und erscheinen mir ausgewogen und richtig, die Gefahr von Ansprüchen sehe ich nicht oder anders ausgedrückt, irgendeiner wird sich immer finden der klagen wird. Aber dies alles nun einer nächsten Generation zu überlassen ist wirklich beschämend.
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