Ostbelgien Classic 2022 - Deflandre-Hugo gewinnen die erste Etappe

<p>Die Ostbelgien Classic ist gut gestartet. Hier der Porsche 912B gesteuert von Felix Jacobs (D) mit seiner Beifahrerin Natalie Gillissen (NL) in der Bergstraße in Eupen.</p>
Die Ostbelgien Classic ist gut gestartet. Hier der Porsche 912B gesteuert von Felix Jacobs (D) mit seiner Beifahrerin Natalie Gillissen (NL) in der Bergstraße in Eupen. | Foto: David Hagemann

Der Startschuss ist gefallen und es war kalt, sehr kalt sogar, als der FSO Polski der Polen Postawka-Postawka um 15 Uhr auf der Klötzerbahn über das Startpodest fuhr. Mit zwei Regularity Tests (RT), einer Wertung im Zentrum von Eupen und einem optionalen Test auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps war die erste Etappe der vom Team "The Event" um Michael Bartholemy organisierten Veranstaltung ein perfekter Auftakt. An sich keine Schwierigkeit, obschon der Freitagnachmittagverkehr es den Teilnehmern nicht leicht machte.

Gegen 18 Uhr trafen die ersten Autos wieder im Eupener Zentrum ein, und nach Analyse der Ergebnisse und der verschiedenen Strafen übernahmen Yves Deflandre und Jennifer Hugo (Porsche 911, 16,35 Pkt.) die Führung der Gesamtwertung, nur eine Woche nach dem Sieg des Fahrers in Ypern mit demselben Fahrzeug. Es folgen der Ford Cortina Lotus von Vanderspinnen-Vanoverschelde (20,88 Pkt.), der Volvo PV444 von Martens-Pyck (23,80 Pkt.), der Porsche 911 von Blaise-Lienne (24,20 Pkt.) und der Porsche 911 von De Jaeger-De Jaeger (24,33 Pkt.). Einen guten Start legten auch Letocart-Gengoux (Opel Manta GSi, 24,99 Pkt.) hin; sie lagen vor den anderen Top-Teams Lambert-Noelanders (BMW 2022 Ti, 25,19 Pkt.) und Reuter-Vandervorst (Porsche 944 S2, 35,05 Pkt.).

Das bedeutet, dass sich die belgischen Teams am Freitag auf heimischem Boden gegen die internationalen Duos behaupten konnten, wobei Stanislaw und Anna Postawka gleich zu Beginn eine sehr große Strafe kassierten, nachdem sie eine Abzweigung im RT01 verpassten. Es wird demnach für die Polen kein leichtes Spiel werden. Die Letten Stanevics-Hmielevskis (VAZ Lada 1500) sind derzeit die besten „internationalen" Teilnehmer auf einem vorläufigen Rang 11.

Der SS02 hingegen, der fakultative Test auf der legendären Rennstrecke von Spa-Francorchamps, konnte auf das Konto der Postawkas gebucht werden, die am Freitagabend beim ersten offiziellen Abendessen gebührend geehrt wurden.

Am Samstag steht eine Etappe an, die man durchaus als Marathon bezeichnen kann, da sie lang und intensiv ist. Die Teilnehmer nehmen Kurs auf das Großherzogtum Luxemburg und insbesondere auf Weiswampach, wo sich das Klassement noch stark verschieben könnte. (red/ag)

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