Vielsalm zählt bei den „flämischen“ Zweitwohnsitzen zur Spitze

<p>Die Ardennen bleiben ein interessantes Ziel für Investoren aus Flandern, selbst wenn die in den zwei Vorjahren aufgerufenen Preise für Zweitwohnsitze derzeit stagnieren.</p>
Die Ardennen bleiben ein interessantes Ziel für Investoren aus Flandern, selbst wenn die in den zwei Vorjahren aufgerufenen Preise für Zweitwohnsitze derzeit stagnieren.

Die Ardennen haben ungeachtet der Stagnation am Markt nicht zwingend an Attraktivität eingebüßt, zumindest nicht flächendeckend (siehe oben). Jedenfalls bleiben einige Gemeinden respektive Orte weiterhin ein gefragtes Ziel - besonders bei potenziellen Käufern aus Flandern.

Hierunter ebenfalls Vielsalm, das mit 10,0 Prozent der Transaktionen zwischen Januar und September „den Rahm abschöpfte“, gefolgt von Durbuy (6,6), dem quasi „ewigen“ Spitzenreiter, Beauraing (6,2) und Ciney (6,1). Im Gegenzug zieht es kaum Interessenten nach Tellin (1,6), klar abgeschlagenes Schlusslicht.

Aufschlussreich ist in diesem Kontext vor allem der mancherorts fast schon extrem gestiegene Anteil flämischer (und in deutlich geringerem Maße niederländischer) Hauskäufer quer durch die Ardennen.

Unangefochten an der Spitze rangiert, nicht unerwartet, die Gemeinde Rendeux mit 63 Prozent Käufern „aus dem Norden“, deutlich vor Gedinne (41,2), Vresse-sur-Semois (40,0), Houffalize (33,0), Durbuy (32,4), Hastière (30,9), La-Roche-en-Ardenne (29,2), Vielsalm (28,6), Viroinval (27,1) und Gouvy (20,9).

„Verlierer“ in diesem Ranking sind La-Roche-en-Ardenne, Gouvy und Bouillon (das überhaupt nicht mehr in den Top Ten auftaucht), die nachweisbar an Anziehungskraft verloren haben, womöglich verursacht durch das (zu) hohe Preisgefüge. Zumal das Gefälle von Standort zu Standort stark schwanken kann.

Im Schnitt wurden im ersten Halbjahr 180.100 € für einen (Zweit)wohnsitz in den Ardennen aufgerufen, ein Plus von 5,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein teils spürbar niedrigerer Wert als sonst wo im Lande und besonders auch in der weiteren Wallonie, wo der Durchschnittspreis sich auf 199.000 € belief.

Übrigens… am günstigsten war ein Haus in Hastière mit 82.500 € im Schnitt, während in Libin das Dreifache (255.000 €) gefragt und gezahlt wurden.

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