„Play-In“: 95 Musiker freuen sich auf Otto M. Schwarz

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Seit einigen Jahren bereits findet auch eine „Play-In Junior Edition“ statt. | Fotos: Veranstalter

„Seit den 1970er Jahren sind diese Treffen unbestrittene Highlights für unsere engagierten Musiker und Vereine, egal ob unter der Leitung bekannter Komponisten oder junger, ostbelgischer Musikdozenten“, teilt der ostbelgische Musikverband Födekam in einem Kommuniqué mit.

In den Anfangsjahren trafen sich unter der Leitung des charismatischen Dirigenten Walter Boykens Musiker aus Ostbelgien und aus Limburg jährlich abwechselnd in den beiden Regionen, um – wie es beim Musikverband Födekam heißt – „Begeisterung zu tanken“. Zwischen 200 und 372 junge Musiker bildeten damals Riesen-Orchester, in denen musikalische Freundschaften und soziale Kontakte entstanden, die zweifellos mit zum Aufschwung der ostbelgischen Musikszene beigetragen haben, weiß Födekam zu berichten. In den letzten Jahren kannte die Veranstaltung in Ostbelgien für Jugendliche zwischen 16 und 30 Jahren unter der Bezeichnung „Play-In New Generation“ einen neuen Aufschwung unter der Leitung der jungen Musikpädagogen Steven Gass, Yannick Plumacher und Thomas Gustin, die mit Engagement und Begeisterungsfähigkeit das ganz besondere Play-In-Feeling weiterführten. Zahlreiche ostbelgische Kinder erleben dieses Gefühl der Freude am Musizieren und der Freundschaft mit Gleichgesinnten zudem auch bereits seit vielen Jahren beim „Play-In Junior Edition“.

In diesem Jahr versucht der Musikverband nun, dem „großen Play-In“ nach der Pandemie-Unterbrechung durch einige organisatorische Umstellungen neuen Schwung zu geben und an diese früheren Erfolge anzuknüpfen. Vor allem wurde die bisher geltende Altersbegrenzung nach oben aufgehoben, sodass auch Musiker, die mit „Play-In“ nur Erinnerungen an „gute alte Zeiten“ verbinden, sich zahlreich wieder zur Teilnahme einschreiben konnten. „Und es ist dem Verband gelungen, den österreichischen Komponisten und Dirigenten Otto M. Schwarz als Dirigent zu verpflichten, der zweifellos aktuell als eine der schillerndsten Persönlichkeiten in der Welt der sinfonischen Blasmusik gilt“, hält Födekam fest.

Insgesamt 95 Musiker und Musikerinnen im Alter von 16 bis 60 Jahren bilden der Mitteilung zufolge das diesjährige große und leistungsstarke Projektorchester. Sie kommen aus allen Ortschaften Ostbelgiens und vereinzelt darüber hinaus. Am Sonntag, 28. August, werden die Musiker und Musikerinnen sich im Gebäude der Musikakademie in Eupen (Blech- und Holzbläser) sowie in Weywertz (Perkussion) treffen, um unter der Leitung junger ostbelgischer Musikdozenten die Partituren schon einmal in den jeweiligen Registern einzustudieren. Am eigentlichen Play-In-Wochenende, vom 9. bis 11. September, wird dann in fast 20 Probestunden im Kultur- und Begegnungszentrum KUZ in Burg-Reuland ein kurzweiliges und hochwertiges Musikprogramm einstudiert – ausschließlich Werke des Dirigenten Otto M. Schwarz selbst. „Und dass jede Menge Spaß ebenfalls auf dem Programm steht, das ist beim Begriff Play-In sozusagen selbstverständlich“, ist sich der Musikverband sicher.

Abschlusskonzert ist der finale Höhepunkt.

Traditionsgemäß wird das musikalische Wochenende mit einem großen Abschlusskonzert beendet, bei dem das Orchester sein ganzes Können zeigen wird. Dieses Konzert findet am Sonntag, 11. September, um 19 Uhr im Kulturzentrum „Triangel“, in St.Vith, statt.

Eintrittskarten gibt es zum Preis von 12 Euro ausschließlich an der Abendkasse. Einlass ist ab 18 Uhr. (red/svm)

Das Konzert findet in Kooperation mit OstbelgienFestival statt.

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