SP Ostbelgien veranstaltete Familienfest zum „Tag der Arbeit“

<p>Matthias Zimmermann</p>
Matthias Zimmermann | Foto: SP

Während geschmückte Maibäume überall zu finden waren und bevor in Raeren das Konfetti flog, riefen sich Sozialdemokraten und Sozialisten in Erinnerung, worauf es in der nächsten Zeit ankommen würde. Es ging dabei nicht nur um reines Arbeitsrecht am 1. Mai, sondern auch um die Lebensbedingungen der Arbeitenden, derer Verwandten und Freunde. Unter dem Motto: „Solidarisch ist man nicht alleine!“ feierte die SP Ostbelgien die Errungenschaften im Bereich der sozialen Sicherheit und für faire Arbeitsbedingungen. Der solidarische, soziale Zusammenhalt stand dabei im Vordergrund, hieß es.

Trotz der tragischen Geschehnisse in der Ukraine betonten Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz, Minister Antonios Antoniadis und SP-Präsident Matthias Zimmermann in ihren Reden, dass der Blick nicht nur in die Ferne gerichtet werden darf. Besonders nach den letzten zwei sehr herausfordernden Jahren dürfe die eigene Bevölkerung jetzt nicht vernachlässigt werden. Stress und schlechte Arbeitsbedingungen hätten auch hierzulande erheblich zugenommen. Die drastisch steigenden Energiepreise belasten Haushalte mit geringen und mittleren Einkommen. Und immer mehr Menschen droht die Altersarmut. „Das dürfen wir nicht außer Acht lassen. Die soziale Sicherheit und faire Arbeitsbedingungen liegen uns auch im 21. Jahrhundert weiterhin enorm am Herzen“, betonte Zimmermann. Schon heute beklagten viele Beschäftigte psychische Belastungen, hervorgerufen durch Zeitdruck, ständige Erreichbarkeit und Arbeitsüberlastung – dem muss entgegengewirkt werden. Die richtige Balance von Beruf- und Privatleben spielt dabei eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund ist die 4-Tage-Woche, das Konzept der 32-Stunden-Woche bei gleichbleibendem Lohn, neben vielen weiteren Vorhaben auch weiterhin das gewünschte Ziel der ostbelgischen Sozialdemokraten und Sozialisten. (red/sc)

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