BVB droht nach 2:4-Pleite das Aus

<p>Tristesse in Dortmund, in der Europa League droht das frühzeitige Aus.</p>
Tristesse in Dortmund, in der Europa League droht das frühzeitige Aus. | Foto: dpa

„Wir spielen viel unsinnigen Fußball. So kannst du mal gewinnen und mal verlieren“, sagte Abwehrspieler Mats Hummels. „Aber so wirst du nie erfolgreich sein.“ Rose äußerte während der Pressekonferenz: „Die Ausgangssituation ist nun schwierig, zwei Tore im Ibrox Park vor 50.000 Zuschauern, das wird eine schwierige Aufgabe. Aber wir werden versuchen, die Chance noch wahrzunehmen.“

Im 1.000. Dortmunder Pflichtspiel im heimischen Signal Iduna Park sorgten die Rangers-Profis James Tavernier (38./Handelfmeter), Alfredo Morelos (41.) und John Lundstram (49.) sowie BVB-Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou per Eigentor (54.) vor rund 10.000 Zuschauern für die verdiente Niederlage des favorisierten BVB. Jude Bellingham (51.) und Raphaël Guerreiro (82.) sorgten wenigstens dafür, dass in einer Woche zwei Tore für die Verlängerung reichen könnten.

Die Dortmunder und die Europa League – das lief bislang nicht richtig gut. Bei zuvor drei Teilnahmen seit der Reform ging es nie weiter als bis ins Viertelfinale. Dieses Mal könnte noch früher Schluss sein. Denn gegen die Rangers tat sich der BVB schwer. Der kampfstarke Außenseiter aus Schottland erwischte den besseren Start, die Dortmunder hatten sichtbar Mühe dagegenzuhalten. Borna Barisic war mit seinem Abschluss früh nah dran an der Gästeführung (10.).

Rose musste wieder auf die Verletzten Erling Haaland, Thomas Meunier und Marius Wolf sowie auf den gesperrten Emre Can verzichten. Dem BVB fehlte in der dennoch hochkarätig besetzten Mannschaft das Tempo und die Genauigkeit in der Offensive, die erste Halbchance hatte Zagadou mit einem dann zu schwachen Kopfballaufsetzer (15.). Die vom früheren Weltklasse-Spieler Giovanni van Bronckhorst trainierten Gäste verteidigten nicht nur geschickt, sondern legten bis zur Pause eine verdiente 2:0-Führung vor. Jugendlicher Elan sollte im zweiten Durchgang die Wende einleiten. Mit der Einwechselung der Youngster Youssoufa Moukoko (17) und Giovanni Reyna (19) stärkte Rose die Offensive. In der Abwehr blieb der BVB aber viel zu anfällig, nach dem 0:3 war die Partie gelaufen. (dpa/leo)

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