Die Dinge beim Namen nennen

Sehr geehrter Herr Munnix, werter Max, in der BRF-Sendung „Halbzeit in Kelmis“ äußerst Du Dich zu meinem Verlassen der PFF-Fraktion mit den Worten, dass Du nicht im Gemeinderat sitzt, um zu schreien. Da diese Aussage eindeutig auf mich hinzielt, kann ich Dir nur antworten, dass ich, im Gegensatz zu Dir, die Dinge beim Namen nenne (op kelmiser Platt), statt sie in schönen nichtssagenden Worten zu verpacken. Weiter sprichst Du davon, Dir Dinge anzuschauen, Dokumente durchzulesen und Vorschläge einzubringen.

Hierzu stelle ich Dir die Frage, warum Du dies nicht getan hast, in den knapp eineinhalb Jahren wo Du Schöffe warst, während Dein damaliger Schöffen-Kollege Rainer Hintemann sich mehrmals wöchentlich mit der Planung und Umsetzung der Arbeiten im Gemeindehaus, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung, oft ganztägig beschäftigt hat. Heute fällst Du deinem Ex-Schöffenkollegen und der ganzen Mannschaft der letzten Amtszeit in den Rücken, indem Du grob zulässt, dass die jetzige Mehrheit neben den 1,86 Millionen Euro, die in 2016 für das Gemeindehaus geplant waren, noch einmal rund 1,5 Millionen, auf Kosten der Allgemeinheit, drauflegt.

Sinnbringend im Dienste des Bürgers sind nicht die Worte, die man schön gestaltet und wie in einer Theatervorstellung herunterleiert, sondern die Fragen, auf die bislang keine Antworten gefunden wurden. Die Worte die man äußert, um sich selbst ins rechte Licht zu rücken, sind nur sinnbringend für denjenigen der sie äußert.

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