Leere Stadien - Einkaufen nur noch zu zweit - Kinos & Co. müssen schließen

Im Rahmen des sogenannten Konzertierungsausschusses, bei dem die Regierungen des Landes im Brüsseler Egmont-Palast zusammenkamen, wurden demnach folgende Beschlüsse gefasst:

Freizeit und Veranstaltungen:

- Kinos, Theater und Konzertsäle müssen bis auf Weiteres ihre Pforten schließen. Es dürfen künftig auch keine Indoor-Aktivitäten, wie beispielsweise Bowlingbahnen oder Escaperooms, mehr abgehalten werden – mit Ausnahme von Museen und Bibliotheken sowie Sportaktivitäten. Fitnesscenter und Schwimmbäder dürfen demnach weiterhin geöffnet bleiben.

- Bei Sportveranstaltungen, sowohl bei Indoor- als auch bei Outdoor-Events, sind vorerst keine Zuschauer mehr zugelassen. Damit finden die Spiele der 1. Division vorläufig vor leeren Rängen statt.

- Die Menschenströme in den hiesigen Einkaufsstraßen und auf den Weihnachtsmärkten werden künftig stärker kontrolliert. Darüber hinaus sind Zelte bei Veranstaltungen im Freien in Zukunft verboten.

- Man darf fortan nur noch zu zweit einkaufen gehen (Kinder sind von der Maßnahme ausgeschlossen). Die Geschäfte müssen außerdem zehn Quadratmeter pro Kunde bereitstellen.

- Übernachtungen in Jugend- und Sportcamps sind nicht vorerst mehr möglich.

Horeca-Sektor:

- Was die Gastronomie betrifft, treten keine strengeren Maßnahmen in Kraft. Cafés, Bars und Restaurants dürfen auch weiterhin bis 23 Uhr geöffnet bleiben.

Soziale Kontake:

- Es gibt keine verbindliche Begrenzung der Anzahl der Personen, die man zu Hause empfangen darf. Es wird jedoch empfohlen, die persönlichen Kontakte auf ein Minimum zu begrenzen und bei Besuchen gut zu lüften.

Die genannten Maßnahmen treten wie eingangs erwähnt ab Sonntag (26. Dezember) in Kraft und gelten vorläufig bis zum 28. Januar. Die nächste Sitzung des Konzertierungsausschusses ist bereits für Anfang Januar geplant.

Eine ausführliche Zusammenfassung über die neuen Corona-Schutzmaßnahmen folgt in Kürze. (calü)