Der Impfschutz gegen das Coronavirus wirkt nicht dauerhaft, sondern nimmt mit der Zeit ab: Aus diesem Grund werden Auffrischungsimpfungen, sogenannte Booster-Impfungen, durchgeführt. Dabei erhalten bereits vollständig geimpfte Menschen nach etwa sechs Monaten eine weitere Dosis. Die neue Spritze soll einem nachlassenden Immunschutz vorbeugen, indem mehr Antikörper gegen das Coronavirus gebildet werden. DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis informierte Dienstag darüber, wie es mit dem Boostern weitergeht.
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Während der Minister die hiesige Bevölkerung noch über die Vorzüge des Boosterns meint aufklären zu müssen und es nicht lassen kann die eigene Effizienz immer wieder in den Vordergrund zu rücken, sind Boosterwillige über alle Altersgruppen hinweg längst sauer darüber, dass die Boosterkampagne viel zu spät und dazu auch noch viel zu träge anläuft. Ab dem 4ten Januar sollen die Impfzentren an 5 Tagen geöffnet sein? Warum erst ab dem 4ten Januar? Wieso nur an 5 Tagen?
Auch diese Pressekonferenz und ein schön präsentierter DG-Boosterplan kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass wertvolle Zeit im Kampf gegen das Virus verspielt wurde und immer noch verspielt wird. Die aktuellen Einschränkungen für die Bevölkerung und deren absehbare Verschärfung gehen nicht nur auf das Konto einer zu niedrigen Impfquote sondern auch auf das Konto einer verspäteten Boosterkampagne.
Christoph Ernst
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