Durchschnittlich mehr als 17.000 Infektionen am Tag

In der Woche vom 17. bis 23. November traten in Belgien pro Tag durchschnittlich 17.151 bestätigte Fälle von COVID-19 auf. Das ist ein Anstieg um 42 % im Vergleich zu den vorangegangenen sieben Tagen. Die Zahl vom Montag, den 22. November - 25.536 positive Proben - bleibt vorerst der absolute Rekord. Der bisherige Rekord stammte aus der zweiten Welle mit 22.221 bestätigten Fällen am 27. Oktober 2020. Am Dienstag, 23. November, wurden 20.917 Personen positiv auf COVID-19 getestet.

Ein Drittel mehr Tests wurden durchgeführt (112.455), die Positivitätsrate stieg leicht auf 16 Prozent. Am höchsten ist die Positivitätsrate in der Altersgruppe 0-9 Jahre, wo fast jede vierte Probe (24 Prozent) positiv ist. In der Altersgruppe der 40- bis 64-Jährigen ist die Positivitätsquote mit 17,3 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Betrachtet man die Positivquote nach geografischen Gesichtspunkten, so stellt man fest, dass sie in Limburg (19,5 Prozent) und in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (19,2 Prozent) am höchsten ist.

Die Reproduktionsrate sank leicht auf 1,11. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen steigt unterdessen weiter. In den sieben Tagen vom 20. bis 26. November wurden täglich durchschnittlich fast 306 Patienten mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert. Dies entspricht einem Anstieg von 14 Prozent. Die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern ist inzwischen auf 3.494 gestiegen (+18 Prozent). Davon befinden sich derzeit 682 auf Intensivstationen, was einem Anstieg von 13 Prozent entspricht. Damit sind jetzt 34 Prozent aller anerkannten Intensivbetten in Belgien belegt. In den Provinzen Luxemburg (42 %), Limburg (40 %) und Westflandern (40 %) ist die Belegung höher. Zwischen dem 17. und 23. November stieg die Zahl der Todesfälle auf durchschnittlich 37 pro Tag (+20 %). (belga/ag)