Protest von Mercedes wird nicht weiter verfolgt

<p>Max Verstappen und Lewis Hamilton lieferten sich ein heißes Duell.</p>
Max Verstappen und Lewis Hamilton lieferten sich ein heißes Duell. | Foto: belga

In einer Videokonferenz wurde erörtert, ob womöglich ein Nachprüfungsrecht besteht. Das ist nach Ansicht der Stewards der Fia nicht der Fall, wie am Freitag mitgeteilt wurde.

„Ich habe das erwartet. Wir wollten eine Diskussion auslösen, das haben wir erreicht. Wir haben nicht erwartet, dass es noch weitergeht“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Red Bulls Teamchef Christian Horner sagte: „Es ist die richtige Entscheidung.“

Die Silberpfeile hatten am Dienstag nachträglich eine Überprüfung des knallharten Zweikampfs zwischen Verstappen und Weltmeister Lewis Hamilton beim Grand Prix am vergangenen Sonntag veranlasst. Der Red-Bull-Pilot Verstappen hatte Hamilton neben die Strecke gedrängt. Als Grund für den Einspruch nannte Mercedes das Auftauchen neuen Beweismaterials, das den Rennkommissaren während des WM-Laufs nicht zur Verfügung gestanden habe. Dieses Argument reichte aber nicht aus, um den Protest weiter zu verfolgen.

Damit ist eine Bestrafung Verstappens vom Tisch. Es war spekuliert worden, dass er durch eine nachträgliche Zeitstrafe nach hinten rutschen und so weitere Punkte auf Hamilton verlieren könnte. In Brasilien hatte Hamilton in der 48. Runde außen fast am Niederländer vorbeiziehen können, Verstappen ließ ihm aber keinen Platz. Beide Piloten rasten über den Randstein hinaus. Die Rennkommissare notierten den Vorfall, sahen eine Untersuchung aber nicht als nötig an. Hamilton gewann das Rennen und kam in der Gesamtwertung drei Rennen vor Schluss bis auf 14 Punkte an Verstappen heran. (dpa/tf)

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