KTSV-Damen verlieren deutlich in Visé – Herren mit Kantersieg bei Comeback

Im ersten Spiel des Abends mit ostbelgischer Beteiligung standen KTSV-Damentrainer Philipp Reinertz lediglich eine Torhüterin und vier Auswechselspielerinnen zur Verfügung. Nachdem Gella Förster mitten ins Gesicht getroffen wurde (5.), schrumpften die Möglichkeiten dann noch weiter.

Fémina Visé 23:41 KTSV Eupen Damen

Eupen fand gut in die Partie und gestaltete das Geschehen bis zu dieser Verletzung sehr ausgeglichen (3:4). Danach liefen viele Dinge im Eupener Lager nicht mehr zusammen, und die Gastgeberinnen legten dabei vor allem in der Offensive ein brutal effizientes Auftreten an den Tag 14:6 (15.). Eupen fehlte die Griffigkeit in der Abwehr, fast wehrlos konnte Visé einnetzten. Einige gute Offensivaktionen zeigten aber, dass nicht alles ,,schlecht“ lief bei der KTSV.

Mit einem 23:12 zu Gunsten von Femina Visé ging es in die Pause, doch ein Aufgeben war für Eupen keine Option: Nach guten vier Minuten mit nur einem Gegentreffer legte Visé aber wieder los. Ein zwischenzeitliches 30:17 (42.) war auch die Folge von konditionellen Problemen bei der KTSV.

Mit 23:41 endete das Spiel gegen einen Gegner, der mit anderen Ambitionen als die KTSV spielt und sicherlich nicht die Messlatte der Eupener-Handballdamen sein sollte.

HC DB Gent 21:40 KTSV Eupen Herren

In der 1. Division der Herren gewann die KTSV Eupen indes ihr erstes Spiel seit zehn Jahren im Oberhaus. Dabei nahm die Mannschaft von Trainer David Polfliet HC DB Gent vom Ergebnis her völlig auseinander und führte bereits zur Pause mit 20:8. Die Hausherren spielten lustlos auf und schienen sich nach der Pause wehrlos ihrem Schicksal zu ergeben – was sich am Schluss auch im 40:21 Endstand für Eupen widerspiegelte.