Solidarität wird in Bütgenbach großgeschrieben

Eine Sozialarbeiterin, wohnhaft in Bütgenbach, arbeitend in Deutschland bei der „Lebenshilfe“ hatte im Juli das Pech oder schreibt man das Glück(?!), dass der Wohnort Schleiden durch die Hochwasserkatastrophe unbewohnbar wurde. In einer spontanen Evakuierungsaktion brachte die Sozialarbeiterin ihre 5 zu betreuenden „Schützlinge“ im Alter von 23 bis 47 J. mit nach Belgien. Was sich anfangs als Notlösung darstellte entpuppte sich mehr und mehr, dank offener Arme aller(!) Bütgenbacher als eine Art „Kurzurlaub“. Das zur Verfügungstellen von freien 4-Sterne-Hotelzimmern inkl. Wellnessbereichen, bestem Frühstücksbuffet des Dorfes, freiem Pizzaessen, Geldspenden von Passanten sowie echtem ital. Eis, ja sogar „Sterneküche“ wurde angeboten, schien den Bütgenbachern nicht schwerzufallen. Eindrücklich wie einer der Klienten als Reaktion nur mit aufgerissenen Augen und offenem Mund dastand und über sein „Glück“ staunte.

An dieser Stelle möchte ich ein riesiges Dankeschön loswerden:

Danke, dass insbesondere das Hotel Eifelland, der Bütgenbacher Hof, die Casa Bella Italia, die Eisdiele und die Tourismusgesellschaft, diese Ausnahmesituation so positiv beeinflusst haben.

Die Flucht vor traumatischen Bildern, Erlebtem und negativen Ereignissen, hinüber ins Nachbarland Belgien wurde zu etwas Besonderem.

Die akute Notlage war plötzlich eine gegenwärtige „Glücks-Lage“.

Unglaublich schön wie Menschen in Not zusammenhalten. Unterschiedliche Herkunftsländer? Aussehen? Krankheit? Behinderung? Plötzlich alles ganz egal...

DANKE für diese „grenzenlose“ Hilfsbereitschaft.

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