Warum Verstappen Hamilton überholen ließ

<p>Vier Runden vor Schluss lag Max Verstappen nur ganz kurz vor Lewis Hamilton.</p>
Vier Runden vor Schluss lag Max Verstappen nur ganz kurz vor Lewis Hamilton. | Foto: Photo News

Ein Verbot, das Max Verstappen beim Überholen von Lewis Hamilton vier Runden vor Schluss, missachtete.

„Max ist beim Überholen dort zu weit gegangen, aber sie hätten das vor dem Rennen klarstellen sollen, dass jemand, der dadurch einen Vorteil hat, diesen zurückgeben muss“, so Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

„Ich wusste, dass ich die Track Limits überschritten hatte und in Kurve acht hat das Team mir Bescheid gegeben, also habe ich die Position nach Kurve zehn zurückgegeben“, erklärte Verstappen, dass er sich seines Regelverstoßes beim Überholmanöver gegen Hamilton gleich bewusst war. „Wenn ich ihn später vorbeigelassen hätte, wäre es unfair gewesen, denn dann wäre ich nah dran gewesen und hätte locker ein DRS-Manöver machen können“, erklärte der 23-Jährige.

Unmittelbar nach dem Rennen bereute er diese Entscheidung und sagte, dass er lieber vorne geblieben und auf eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe spekuliert hätte, in der Hoffnung, bis zum Zielstrich einen ausreichenden Vorsprung herausgefahren zu haben. Verstappen kam anschließend kein zweites Mal in Schlagdistanz zu Hamilton. „Ich hatte in Kurve 13 ein heftiges Übersteuern und dann war der Reifen nicht mehr gut genug für eine Attacke. Es war danach unmöglich, anzugreifen“, bedauerte er. (jph)

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