Belgische Staffel fährt bei deutschem Sieg ihr zweitbestes Saisonergebnis ein

<p>Philipp Nawrath machte den deutschen Sieg perfekt.</p>
Philipp Nawrath machte den deutschen Sieg perfekt. | Foto: dpa

Der Elsenborner Thierry Langer ging als Startläufer ins Rennen. Er begann mit einem Fehler beim Liegenschießen, brauchte dann aber drei Nachlader und ging mit 36 Sekunden Rückstand in die zwei Runde. Beim Stehenschießen benötigte er nochmal zwei Nachlader und übergab dank einer sehr guten Laufperformance mit nur 1:19 Minute Rückstand an 18. Stelle liegend an Florent Claude.

Dieser konnte an seine gute Form der WM anknüpfen und blieb am Schießstand fehlerfrei. Dadurch konnte er fünf Plätze gut machen und übergab mit 2:20 Minuten Rückstand an Tom Lahaye-Goffart. Er brauchte sechs Nachlader und musste einmal in die Strafrunde, sodass er in seiner letzten Runde überholt wurde. Cesar Beauvais kam also nicht zum Einsatz.

Schwierige Windbedingungen (sehr viele Nachlader und Strafrunden) und eine hervorragende deutsche Leistung waren Grund dafür, dass von den 24 gestarteten Nationen sieben überrundet wurden. Deutschland hat nach ihrem WM-Debakel eine überraschende Wiederauferstehung gefeiert und den ersten Weltcupsieg seit über vier Jahren gefeiert.

Die deutsche Männer-Staffel hat nach ihrem WM-Debakel eine überraschende Wiederauferstehung gefeiert und den ersten Weltcupsieg seit über vier Jahren gefeiert. Angeführt von einem bärenstarken Erik Lesser triumphierten Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Philipp Nawrath nach überzeugenden Leistungen am Schießstand und in der Loipe. Zuletzt hatte ein DSV-Quartett vor 1.504 Tagen am 21. Januar 2017 in Antholz ein Rennen über die 4x7,5 km gewonnen.

Premiere für belgische Nachwuchs-Biathleten

Bei der Biathlon-Nachwuchs-WM im österreichischen Obertilliacham war Belgien erstmals mit einer Staffel bei der weiblichen und männlichen Jugend am Start. Marisa Emonts, Manon Gabriel und Lea Gross erreichten den 20. Platz unter 22 Nationen. Das Siegerpodest belegten Frankreich, Slovenien und Italien. Bei den Jungen belegten Hugo Fink, Remy Schauss und Sam Parmentier den 23. von 24 Plätzen. Hier siegte Polen vor Frankreich und Italien. (red/tf/sid)

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