Draußen feiern ohne Abstand und Maske: Polizei löst belgienweit große Ansammlungen auf

Allen voran in der Hauptstadt wurden die aktuell geltenden Corona-Regeln nicht immer eingehalten. Die Bilder, die sich unter anderem im Brüsseler Bois de la Cambre abgespielt haben, sprechen Bände: Am Mittwochabend kamen erneut hunderte Menschen – vor allem junger Natur – in dem Park, der am Rande des Forêt de Soignes liegt, zusammen, um zu feiern. Mit dem einen oder anderen „Quarantini“ in der Hand wurde einfach das Leben genossen – auf einen Mund-Nasen-Schutz und den eineinhalb Meter Sicherheitsabstand wurde dabei allerdings überwiegend verzichtet.

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Den Beamten der Polizei war das natürlich ein Dorn im Auge – auch weil sie erst am Wochenende bei ähnlichen Ansammlungen mit Ermahnungen das Gute im Menschen zu appelliert hatte. Da die Sensibilisierungsaktion der Ordnungshüter keine Früchte getragen hatte, griffen sie am Mittwochabend strenger durch und stellten Protokolle aus. Der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close (PS) kündigte kurz darauf in einem Interview mit der RTBF an, dass er Maßnahmen treffen werde, damit solche Menschenansammlungen in Zukunft vermieden werden.

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Aber nicht nur in der Hauptstadt wurden am Mittwochabend die Regeln gebrochen. Auch in Lüttich kamen im Boverie-Park mehrere hundert Menschen zusammen, um das gute Wetter zu zelebrieren. Im Gegensatz zu Brüssel stellten die Beamten der Polizei in der Maasstadt aber keine Strafzettel aus. Die Sicherheitskräfte ermahnten lediglich und forderten die Personen dazu auf, die Corona-Regeln einzuhalten. Darüber hinaus mussten auch in Löwen und Gent in den letzten Tagen immer wieder große Menschenansammlungen aufgelöst werden. Während in Löwen vor allem der Stadtpark als Anschlaufstelle fungierte, war es in Gent der Sint-Pietersplein. (calü)