Eric Pankert: „Wir brauchen einen Hoffnungsschimmer“

<p>Eric Pankert</p>
Eric Pankert | Archivfoto: David Hagemann

In dem Schreiben wendet sich Eric Pankert an Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG), der die Deutschsprachige Gemeinschaft im Konzertierungsausschuss vertritt. „Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, Hallo Oliver: Ich komme sofort zur Sache: Meine Idee, Wunsch bzw. Aufforderung zur Wiedereröffnungs-Strategie im Hotel- und Restaurant-Betrieb. Bitte annonciert diesen Freitag den Stichtag ohne „Wenn und Aber“ auf den 1. April (am liebsten natürlich früher, obwohl ich davon ausgehe, dass das eine Illusion ist)“, schreibt Eric Pankert.

„Warum dieser Stichtag? Diese unsichere Situation ist für uns moralisch nicht mehr tragbar. Wir brauchen einen Hoffnungsschimmer, Licht am Ende des Tunnels. Alles Andere bringt Frust und Ärger sowie den Rattenschwanz dahinter. Das geht nicht gut. Pest oder Cholera. Dabei kommt wenigstens wieder Geld rein und die Bürger gewinnen an Lebenssinn, Freude und sehen ein Ziel. Warum ‘ohne Wenn und Aber’? Man hat uns Einschränkungen und Bestimmungen gegeben, die wir mehr oder weniger eingehalten haben. Diejenigen, die es nicht einhalten, kann man ja verwarnen oder bestrafen, indem man konkretere Kontrollen durchführt. Diejenigen, die es nicht einhalten können (Bistros in kleinen Räumen und engen Tischen), müssen eine Lösung finden“, denkt Eric Pankert.

„Es ist Zeit, nicht mehr den ganzen Sektor zu bestrafen, obwohl es ja viele gibt, die genug Möglichkeiten haben, die Bestimmungen einhalten bzw. einhalten können. Fakt ist: Ich kenne viele Kollegen mit ihren Mitarbeitern, keiner von denen hat sich bis dato angesteckt bzw. Gäste infiziert. Zwischen den beiden Lockdowns haben wir Tausende Kunden bedient. Wir haben so gut gearbeitet, wie kaum zuvor. Trotzdem haben wir uns nicht angesteckt. Das Problem liegt woanders, nicht bei uns! Außerdem brauchen wir zwei Wochen Anlaufzeit, wo wir hoffen, dass das Personal wieder zurückkommt. Dies auch im Sinne unserer lokalen Lieferanten. Wir wollen eine konkrete Antwort“, schreibt Eric Pankert. (red/sc)

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