Kelmiser Mehrheit treibt Abwanderung voran

Sehr geehrter Ex-Kollege Bürgermeister Frank, Sie veranlassen mich immer wieder dazu, von meinem Vorsatz abzuweichen keine Leserbriefe mehr zu schreiben. Die von den Projektautoren (die auch heute für die Gemeinde arbeiten) geplante Aachener Straße, sah eine dringend erforderliche Verkehrsberuhigung durch Anpflanzung der Bäume vor. Diese haben Sie zum Teil versetzt, was wieder zu schnellem Fahren verleitete. Sie ließen nun ein Zone-30-Schild dort anbringen, was Sie im Zentrum von Kelmis unrechtmäßig verworfen haben. Das Schwimmbad und die Bibliothek haben wir gerne zu Ende geführt und dies auch bei den Einweihungen erwähnt. Allerdings befand sich das Bad lediglich im Rohbau. Aus dem Lastenheft wurde unter Ihrer Verantwortung die Entsorgung des Erdaushubes (180.000 €), der Kanal und der Parkplatz gestrichen. Wir mussten noch einmal eine Anleihe 400.000 € tätigen, für die es keine Unterstützung der DG gab. Hätten Sie nun wirklich die Dinge, die unter meiner Verantwortung angestoßen wurden, fortgeführt, hätten wir heute eine schicke Parkvilla, die von jungen Top-Köchen betrieben worden wäre. Die Kosten für den Bürger hätten bei mehr oder weniger 0 € gelegen. In Kelmis wäre inzwischen eine Sozialparzellierung entstanden, wo hiesige junge Leute Grundstücke für 80 € m³ hätten erwerben können. Stattdessen ziehen diese in die Wallonie. Das alte Schwimmbad konnte bereits als Trainingsräume verwendet werden (Geld der DG lag schon auf dem Konto). Auf der oberen Lütticher Straße war bei der Wallonischen Region der Weg zu 50% geöffnet, um dort ein Gewerbegebiet anzulegen. Alles ist in der Tonne gelandet! Die noch mutigen Handwerker installieren sich in Lontzen und in Kürze könnt Ihr noch mehr leere Schaufenster mit Karnevalsmotiven dekorieren.

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