Florent Claude überzeugt bei schwedischem Überraschungssieg

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Florent Claude (links) blieb beim Schießen fehlerfrei. | Foto: REUTERS

Mit einem fehlerfreien Schießen erreichte der für Belgien startende Franzose den 22. Platz unter 104 Startern. Damit geht er mit einem Rückstand von 1:04 Minuten in die Verfolgung am Sonntag.

Auch Thierry Langer konnte sich noch so gerade unter den 60 Besten qualifizieren. Als 59. wird er bei der Verfolgung mit 2:14 Minuten Rückstand starten. Der Elsenborner war am Freitag ohne Fehler beim Liegendschießen ins Rennen gestartet, musste beim Stehendschießen dann jedoch dreimal in die Strafrunde. Somit fiel er zwischenzeitlich auf Rang 62. Stelle zurück. Dank seiner stärksten läuferischen Leistung dieser Saison erreichte er dennoch die Verfolgung und konnte sogar starke Athleten mit ähnlich viel Fehler – wie beispielsweise Benjamin Weger und Erik Lesser – hinter sich lassen. Tom Lahaye-Goffart erreichte das Ziel als 94. mit drei Schießfehlern (1-2).

Sieger wurde überraschend der Schwede Martin Ponsiluoma. Im Weltcup noch ohne Sieg, triumphierte er mit fehlerfreiem Schießen vor den Franzosen Simon Desthieux (0/+11,2) und Emilien Jacquelin (1/+12,9). Die im Saisonverlauf überragenden Norweger gingen überraschend leer aus, Dominator Johannes Thingnes Bö (+28,2) kam nach zwei Schießfehlern nur auf Rang fünf. Die deutschen Biathleten haben derweil ein historisches Debakel erlebt und das schlechteste Sprint-Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren. Olympiasieger Arnd Peiffer schaffte es nur auf den enttäuschenden 36. Platz. Der 33-Jährige aus dem Harz leistete sich zwei Schießfehler und hatte im Ziel nach zehn Kilometern 1:37,2 Minuten Rückstand. Damit gibt es auch im Verfolgungsrennen am Sonntag kaum noch deutsche Medaillenchancen.

Am Samstag steht das Sprintrennen der Damen auf dem Programm. Für Belgien gehen Lotte Lie und Rieke De Maeyer an den Start. (red/tf/dpa)

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