Ein Ticket für alle öffentlichen Verkehrsmittel: Der „Brupass“ kommt

<p>Gemeinsam ans Ziel: Die Nahverkehrsgesellschaften TEC, STIB, De Lijn und SNCB arbeiten in Form des „Brupass“ künftig Hand in Hand zusammen.</p>
Gemeinsam ans Ziel: Die Nahverkehrsgesellschaften TEC, STIB, De Lijn und SNCB arbeiten in Form des „Brupass“ künftig Hand in Hand zusammen. | Foto: SNCB

Mit dem neuen Verbundticket können Passagiere zwischen den Verkehrsbetrieben TEC, STIB sowie De Lijn, als auch der SNCB wechseln, ohne eine neue Fahrkarte kaufen zu müssen. Der „Brupass“ gilt in allen 19 Brüsseler Gemeinden, die die Region Brüssel-Hauptstadt bilden. Wer sich für den „Brupass XL“ entscheidet, kann darüber hinaus in einem Umkreis von 11,5 Kilometern auch in der Provinz Flämisch-Brabant verkehren (siehe Karte weiter unten). Die Verbindungen von und zum Landesflughafen in Zaventem sind derweil nicht im Ticket enthalten.

Innerhalb dieses vergrößerten Einzugsgebiets gibt es insgesamt 52 Bahnhöfe und mehr als 2.800 Bus-, Straßenbahn- und U-Bahn-Haltestellen. Ein Ticket für eine Fahrt innerhalb der „XL“-Zone kostet drei Euro, eine Fahrkarte für zehn Fahrten kostet 20 Euro. Der „Brupass XL“ ist zudem auch als Monats- und Jahresabonnement erhältlich. Kostenpunkt: 74 bzw. 775 Euro. Eine Fahrkarte für den einfachen „Brupass“ schlägt derweil mit 2,40 Euro zu Buche. Die Tageskarte kostet 7,50 Euro, die Zehnerkarte 15 Euro, das Monatsticket 55,50 Euro und die Jahreskarte 583 Euro.

Mit dem Angebot will die Politik die Brüsseler und diejenigen, die in den flämischen Gemeinden rund um die Hauptstadt leben und/oder arbeiten, dazu ermutigen, die öffentlichen Verkehrsmittel stärker zu nutzen und im Gegenzug auf den eigenen PKW zu verzichten. (calü)

Grafik: „Brupass“

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