Keine Chance mehr für AA Gent – Antwerp vorerst obenauf

<p>Das Abenteuer Europa ist für Sven Kums und seine Genter bereits beendet.</p>
Das Abenteuer Europa ist für Sven Kums und seine Genter bereits beendet. | Foto: belga

Bei nur noch sechs Punkten zu gewinnen, beträgt der Rückstand des Tabellenschlusslichts auf Platz zwei seit Donnerstagabend nun neun Punkte – die letzten beiden Gruppenspiele werden für Gent auch die letzten internationalen dieser Saison sein.

Gent, das auf Yaremchuk, Kleindienst (beide positiv auf Corona getestet) und den verletzten Depoitre verzichten musste, durfte keinen Punkt mehr liegen lassen – wurde aber gegen den Roten Stern aus Belgrad schon nach 53 Sekunden eiskalt erwischt. Njegos Petrovic knallte den Ball nach einer Ecke aus 30 Metern sehenswert ins lange Toreck, 1:0. Im Wissen, dass ein Sieg Pflicht ist, baute Gent Druck auf, ohne allerdings wirklich gefährlich zu werden. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit schrammte Bukari per Kopf nur knapp am Ausgleich vorbei. Stattdessen erhöhte Belgrad nach einer knappen Stunde mit seiner zweiten Chance auf 2:0 – erneut nach einer Ecke. Milunovic setzte sich per Kopf durch.

Mit null Punkten und nur zwei Toren (bei neun Gegentreffern) steht Vizemeister Gent am Ende der Gruppe L – die Europa League ist für die Elf von Wim De Decker eine Nummer zu groß.

<p>Lior Refaelov (Mitte) brachte Antwerp auf die Siegerstraße.</p>
Lior Refaelov (Mitte) brachte Antwerp auf die Siegerstraße. | Foto: belga

Der FC Antwerp hat derweil in Gruppe J einen großen Schritt in Richtung Weiterkommen gemacht: Der älteste Verein des Landes setzte sich nach Toren von Lior Refaelov (53.) und Pieter Gerkens (83.) mit 2:0 bei LASK Linz durch. Durch den Sieg kommt die Mannschaft von Trainer Ivan Leko (vorläufig) an die Tabellenspitze der Gruppe. Ob das auch so bleibt, hängt vom Resultat von Tottenham Hotspur ab. Die Londoner treffen ab 21 Uhr auf Ludogorets, bei dem Ex-AS-Spieler Olivier Verdon unter Vertrag steht.

Sicher im 1/16-Finale stehen hingegen bereits die TSG Hoffenheim (in der Gruppe von AA Gent), Arsenal London und Leicester City. Alle drei können in ihren jeweiligen Gruppen nicht mehr auf Rang drei zurückfallen. Beim 3:3 von Leicester City gegen Sporting Braga wurde Youri Tielemans zur Pause für Dennis Praet eingewechselt. Timothy Castagne, dritter Roter Teufel bei den „Foxes“ laboriert an einer Verletzung. (tf/mn)

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