Was Covid-19 vom Hunger unterscheidet

Solange ich mich mit meinen 60 Jahren erinnern kann, gab es immer irgendwo auf der weiten Welt ein Massensterben, sei es Hungersnot, Naturkatastrophe oder Krieg. Noch nie kam man auf die Idee, deswegen Zwangsmaßnahmen zu verhängen, oder Billionen Dollar oder Euros zu schöpfen, um vermeintliche Abhilfe zu schaffen.

Warum durfte ich früher mein gutes Leben ungehindert weiterleben, obwohl zur gleichen Zeit irgendwo Menschen verhungerten? Wieso müssen heute, insbesondere die jungen Menschen, auf ein gutes Leben verzichten, damit irgendwo Menschen nicht an Covid-19 sterben? Was ist heute anders? Kann es sein, dass früher, im Gegensatz zu heute, die „Rettung“ dieser Menschen eben nicht mit einem Milliardengeschäft verbunden war? Ist „Freiheitsberaubung-bis-Impfung“ das neue Geschäftsmodell der Pharmakonzerne, wobei der Widerstand gegen die Impfung mit aller Macht mittels Freiheitsentzug gebrochen werden soll?

Erst wenn Existenzen, Kultur, Bildung und Lebensfreude zerstört sind, die Menschen an der Einsamkeit verzweifeln, werden wir feststellen, wie wenig den Pharmakonzernen an unserem tatsächlichen Wohlergehen gelegen ist.

Kommentare

  • „Warum durfte ich früher mein gutes Leben ungehindert weiterleben, obwohl zur gleichen Zeit irgendwo Menschen verhungerten? Wieso müssen heute, insbesondere die jungen Menschen, auf ein gutes Leben verzichten, damit irgendwo Menschen nicht an Covid-19 sterben?“

    Fragen, die an Egoismus und Zynismus wohl nicht mehr zu überbieten sind.
    Herrn Schmitz geht es nicht um seine Mitmenschen, sondern nur um seine eigene kleine Person. Es wurmt ihn, dass er sein früheres „gutes Leben“ nicht mehr wie gewohnt weiterführen kann.

    Dass ein zeitweiliger und teilweiser Verzicht auf liebgewonnene Gewohnheiten verhindert, dass "irgendwo" Menschen an Covid-19 sterben, ist solch einer Denkweise völlig fremd.
    Dabei handelt es sich nicht um Menschen "irgendwo", sondern um Nachbarn, Bekannte, auch Familienmitglieder hier bei uns, um Mitmenschen in unserer Gemeinde, unserem Land, in Europa.

    Dabei wirft er sich zum Fürsprecher „besonders“ der „jungen“ Leute auf, meint aber vor allem sein eigenes störungsfreies Wohlergehen. Er, mit seinen „60 Jahren“, hat kein Wort für die älteren Mitbürger, die vorzugsweise, aber nicht nur, Opfer von Corona werden.

    Dazu passt eine frühere Aussage von Ihm:
    „Wenn ich selber Angst vor einer Ansteckung habe, schütze ich mich selber so gut ich kann, sprich […], beachte die hygienischen Empfehlungen penibel genau, etc. wenn ich das für richtig halte.“
    (Kommentar vom 21.September unter https://www.grenzecho.net/42119/artikel/2020-09-16/zum-rucktritt-von-har... )

    "Ich",, "mein", „Ich selber, „mich selber“, „Wenn ich das für richtig halte.“
    Womit alles gesagt wäre.

  • Hallo Herr Norbert Schleck

    Sie sprechen genau das aus was über 90% der Leser hier, so schätze ich mal, denken. Leider ist dieser Mann, der für mich noch immer sein 5tes Ventil bei Porsche nachtrauert, nicht mundtot zu machen

  • Norber Schleck:„Dabei handelt es sich nicht um Menschen 'irgendwo', sondern um Nachbarn, Bekannte, auch Familienmitglieder hier bei uns, um Mitmenschen in unserer Gemeinde, unserem Land, in Europa.“ Und dann wird Querdenkern rechtes Gedankengut vorgeworfen! Die AfD hätte ihr „Menschenbild“ nicht besser formulieren können, als Sie es hier tun, Herr Schleck.

    Und wenn Sie das Wörtchen „ich“ so sehr stört, dann ersetzen Sie es einfach durch „man“. Am Inhalt meines Arguments ändert das wenig bis gar nichts.

    Und dann schreiben Sie: „Dass ein zeitweiliger und teilweiser Verzicht auf liebgewonnene Gewohnheiten verhindert, dass "irgendwo" Menschen an Covid-19 sterben, ist solch einer Denkweise völlig fremd.“ Dazu folgendes:

    a) Was Sie „liebgewonnene Gewohnheiten“ nennen, sind nichts anderes, als unsere freiheitlichen Grundrechte, für die Menschen in den Krieg gezogen sind und ihr Leben gelassen haben.
    b) Ich warte bis heute noch auf den Beweis, dass Lockdowns und Einschränkungen Leben gerettet haben sollen.

    Und dann schreiben Sie, ich hätte „kein Wort für die älteren Mitbürger, die vorzugsweise, aber nicht nur, Opfer von Corona werden.“ Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass man die vulnerablen Gruppen besser schützen sollte und auch könnte. Stichwort: FFP2-Maske!

    Die Bekämpfung der Pandemie über gezielten Schutz der vulnerablen Gruppen mittels u.a. wirksamem Eigenschutz dank FFP2-Masken würde wohl kaum das Wohlgefallen der Pharmakonzerne finden, würde doch eine erfolgreiche Bekämpfung ohne Impfstoff ihnen das Riesengeschäft vermasseln.

  • Herr Aussems, Sie glauben also tatsächlich, dass 90% der GE-Leser Sympathien für faschistoides Gedankengut hegen und es wie Sie bedauern, dass ein Mann, der eine andere Meinung vertritt, „nicht mundtot gemacht werden kann“.

  • Aalglatt, der Herr Schmitz. Aus jeder für ihn peinlichen Klemme windet er sich heraus.
    Einfach nur "ich" durch "man" ersetzen? So einfach ist das.
    "Mein gutes Leben" durch "freiheitlichen Grundrechte, für die Menschen in den Krieg gezogen sind und ihr Leben gelassen haben".
    Eine Nummer kleiner ging's wohl nicht?
    Textinterpretation je nach Belieben des jeweiligen Lesers?

    An einem Tag sein "gutes Leben" über das Leben anderer Menschen "irgendwo" stellen, dann dubiose Zahlenspielchen um Hilfsgelder und sich als Fürsprecher für alle Opfer von Naturkatastrophen, Hungersnöten und Kriegen gerieren.

    Woher nehmen Sie sich überhaupt das Recht, durch diese Verallgemeinerungen Ihre Mitmenschen einfach so für sich zu vereinnahmen?
    Für mich jedenfalls sprechen Sie nicht.

    Dass nicht alle Menschen krasse Egoisten sind, dafür liefert das heutige GE erneut ein Beispiel: "Belgier wollen Risikogruppen Vortritt lassen", bei der Priorisierung der Impfungen.

    Was das "Menschenbild" der AfD damit zu tun hat, dass es nicht abstrakt um unbekannte Menschen "irgendwo" geht, sondern ganz konkret um Mitbürger hier bei uns, die wir durch ein paar Einschränkungen schützen können, das ist nicht ersichtlich.
    Wie in der Bibel: Wer ist mein Nächster? Nicht der nebulöse "Irgendwo", sondern konkret der Mann, der verletzt im Straßengraben liegt.

    Zur Problematik der Masken:
    https://www.spektrum.de/news/masken-schuetzen-vor-covid-19/1781798

    Letzte Neuigkeiten aus Schweden: https://www.swp.de/panorama/corona-zahlen-tote-schweden-aktuell-2020-mas...

    Zum Schluss noch ein lesenswerter Artikel aus der ZEIT:
    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/coronavirus-quarantaene-lo...

    Er datiert zwar schon vom 26.03., also aus Phase 2 der ersten Welle (explosives Wachstum), ist aber durchaus noch grösstenteils aktuell, da wir uns bei der 2. Welle ebenfalls in dieser Entwicklungsphase befinden.

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