Sonderzuschuss von 1,8 Millionen Euro für die Wohn- und Pflegezentren

<p>Illustration: dpa</p>
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Dieser werde den Einrichtungen neben dem Schutzmaterial, das den Einrichtungen bereits seit Beginn der Coronakrise kostenlos zur Verfügung gestellt werde, und der Kostenübernahme der Bewohnerpauschale für die Isolierzimmer gewährt, hieß es in einer Mitteilung aus dem Kabinett von Sozialminister Antonios Antoniadis (SP).

Die 1,8 Millionen Euro sollen die Einrichtungen noch vor Ende dieses Jahres erhalten, hieß es weiter in dem Pressekommuniqué. Die Coronakrise habe viele Bereiche „in ihren Grundfesten“ erschüttert. Neben den Krankenhäusern hätten auch die Wohn- und Pflegezentren für Senioren vollen Einsatz gezeigt.

Dies wisse auch Minister Antonios Antoniadis, der trotz Corona-Ausbrüchen in zwei Senioreneinrichtungen in der DG „von der außerordentlichen Leistung des gesamten Personals im Pflegesektor beeindruckt“ sei. Unter teils erschwerten Bedingungen für Bewohner und Personal sei dort, ähnlich wie in den Krankenhäusern und Behindertenwohnheimen, alles zum Schutz der Bewohner unternommen worden. „Hieraus resultieren allerdings Mindereinahmen, da aufgrund des Einzugsstopps freigewordene Zimmer nicht wieder neu belegt werden konnten“, hieß es in dem Kommuniqué.

Gleichzeitig hätten auch die schrittweisen Lockerungen und die alternativen Besuchsmodalitäten Mehrkosten verursacht. Deswegen möchte die Regierung den Einrichtungen unter die Arme greifen.

Die DG will den Einrichtungen weiter unter die Arme greifen, um die Qualität zu sichern.

„Um die Qualität der Versorgung der Senioren von Morgen zu sichern, arbeitet die Regierung schon heute mit Hochdruck daran, den Einrichtungen die Arme zu greifen. So sollen Mindereinahmen und Zusatzkosten, die durch das Coronavirus entstanden sind, kompensiert werden“, wird Minister Antonios Antoniadis in der Mitteilung zitiert. „Das werden wir außerdem in den Begleitausschüssen mit den Einrichtungen, die im Laufe dieser und nächster Woche stattfinden, thematisieren.“ (red)

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