Provinz Lüttich widerspricht der DG-Regierung

Dies gehe aus einer Antwort des Provinzkollegiums auf seine aktuelle Frage hervor, teilte der deutschsprachige Provinzialrat Yves Derwahl (PFF-MR) mit. Damit widerspricht das Kollegium der DG-Regierung, welche die Auffassung vertritt, dass es sich hierbei um eine regionale Zuständigkeit handelt, die die Wallonische Region nicht an die DG übertragen habe.

Die Regionalregierung hatte angekündigt, dass die Provinzen in Zukunft für 60 Prozent des Budgets der Hilfeleistungszonen, welches bislang die Gemeinden trugen, aufkommen sollen.

Der Präsident des Provinzkollegiums, Luc Gillard (PS), teilt somit die Meinung des wallonischen Ministers für öffentliche Behörden, Pierre-Yves Dermagne (PS), wonach diese Zuständigkeit sehr wohl per Dekret an die DG übertragen worden sei. „Ich fürchte, dass zwischen der Provinz Lüttich und der DG akuter Gesprächsbedarf besteht, zumal das Zusammenarbeitsabkommen in Kürze ausläuft. Im Interesse der Hilfeleistungszone 6 sollte schnellstmöglich geklärt werden, wer für diese zuständig ist und wie deren Finanzierung in Zukunft geregelt wird“, wird Derwahl in der Mitteilung zitiert. (red/sc)

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