CSP fordert Audit für die Seniorenheime

<p>Die CSP-Fraktion fordert ein Untersuchung in den Seniorenheimen.<br />
Illustration: dpa</p>
Die CSP-Fraktion fordert ein Untersuchung in den Seniorenheimen. Illustration: dpa

Beim Wunsch nach Aufklärung im Zuge der Coronakrise setze die CSP den Hauptakzent auf die Seniorenheime. Durch ein Audit soll ermittelt werden, welche Handlungsabläufe gut und welche nicht zufriedenstellend waren.

Der durch das Parlament gegründete Sonderausschuss solle unter anderem untersuchen, ob und in welchem Maße die Betreuung der Bewohner, die vorhandene Infrastruktur, die Hygiene, Vorbeugung, Sicherheit und Sauberkeit, die Pflegeleistung, die mögliche personelle Unterbesetzung, die medizinische Versorgung, die Informationspolitik/Transparenz, die Leitung der Häuser, die Finanzierung der Einrichtungen, die Einbindung der Angehörigen sowie die Lebensqualität zur Zufriedenheit aller Akteure und Betroffenen – also etwa auch der inzwischen aus dem Dienst gegangenen Mitarbeiter oder den Angehörigen verstorbener Bewohner – im Laufe der letzten zwölf Monate gewährleistet war.

„Dazu muss ein umfassendes Audit erstellt werden, das dem Sonderausschuss nach Erstellung und wissenschaftlicher Auswertung vorgelegt wird. Unter anderem muss garantiert werden, dass im Rahmen dieses Audits eine anonym gehaltene Umfrage durchgeführt wird“, erklärt PDG-Mitglied Jolyn Huppertz. Ausgehend von diesem Ergebnis soll der Sonderausschuss bewerten, welche Verantwortung auf welcher Ebene zu übernehmen ist, die eventuelle Missstände, Fehlentwicklungen oder gut funktionierende Handlungsabläufe betreffen. „Der Sonderausschuss verfolgt das Ziel, sowohl gute Handlungsabläufe als auch Fehlentwicklungen zu erkennen und dabei Lösungsvorschläge vorzulegen. Die Erstellung des Audits und dessen Auswertung werden durch ein Fachunternehmen oder universitäres Institut wissenschaftlich begleitet“, so Jolyn Huppertz. (red/sc)

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