Staaten sagen Milliardenbeträge zu

<p>EU-Kommissionspräsidentin Von der Leyen hatte die Geberkonferenz zusammen mit der New Yorker Nichtregierungsorganisation Global Citizen organisiert.</p>
EU-Kommissionspräsidentin Von der Leyen hatte die Geberkonferenz zusammen mit der New Yorker Nichtregierungsorganisation Global Citizen organisiert. | Bild: dpa

„Das Coronavirus brachte uns Schmerz und Unsicherheit“, sagte der Moderator, Schauspieler Dwayne „The Rock“ Johnson, zum Auftakt der Veranstaltung, die weltweit zu sehen war. „Wir können diese Krise nur gemeinsam bekämpfen.“

Die Musikerin Miley Cyrus sang vor den leeren Rängen eines Football-Stadions ein Lied, das sie Ärzten und Pflegern widmete. Auf die Rasenfläche wurde das Wort „Help“ projiziert, „Hilfe“. Shakira trat mit einem optimistischen Song über den Moment auf, „wenn nach dunklen Zeiten wieder die Sonne scheint“, wie sie sagte. Der Star aus Kolumbien sang unter einem schwarzen Himmel – bis in den letzten Sekunden ihres Videos Lichtstrahlen durch die Wolken brachen.

Zuvor waren bei einer virtuellen Geberkonferenz neue Hilfszusagen in Höhe von 6,15 Milliarden Euro zusammengekommen. Allein die EU-Kommission sagte 4,9 Milliarden Euro zu. Weitere Großspenden kamen zum Beispiel aus Deutschland, den USA und Kanada. Damit stiegen die Einnahmen insgesamt auf 15,9 Milliarden Euro.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einem unglaublichen Ergebnis. Der Spendenmarathon sei ein bewegender und zugleich greifbarer Moment der Einigkeit zwischen Bürgern, Regierungen, Philanthropen, Gesundheitsorganisationen und Wirtschaftsführern. Von der Leyen hatte die Geberkonferenz zusammen mit der New Yorker Nichtregierungsorganisation Global Citizen organisiert. Die Mittel der EU-Kommission sollen als Kredite und Garantien fließen. (dpa)

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