Kuh in Walk schwer misshandelt

Wie der Regionalfernsehsender Vedia berichtet, wurde in dem kleinen Dorf in der Gemeinde Weismes eine trächtige Kuh gefunden, der ein ein Meter langer und vier Zentimeter breiter Pfahl in den After gestoßen wurde. Das Holz durchbohrte den Bauch und kam durch die Seite des gemarterten Tieres heraus. Die schwer verwundete Kuh musste von ihrem Besitzer, einem Landwirten aus einem Nachbardorf, zum Schlachthof gebracht werden.

Der Bürgermeister von Weismes, Daniel Stoffels, ist schockiert und wütend: „Das ist wahnsinnig und beängstigend. Was geht in den Köpfen der Menschen vor, um solche Taten zu begehen?“

Beunruhigend sei zudem, dass die Kuh nur wenige Stunden vor dem schweren Brand aufgefunden wurde, bei dem am vergangenen Dienstag die Scheune eines Bauernhofs in Walk komplett zerstört wurde. In dem Feuer waren auch mehrere Kälber ums Leben gekommen.

Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen besteht, ist nicht bekannt. „Jedenfalls ist das Ganze sehr beunruhigend“, so Daniel Stoffels.

Der Landwirt, der seine gemarterte Kuh verloren hat, hat Anzeige erstattet. Die Polizeizone Stavelot-Malmedy hat eine Untersuchung eingeleitet, aber bisher konnte noch kein Verdächtiger identifiziert werden. (arco)