Kein „Rock am Ring“ dieses Wochenende - „finanzieller Verlust“

<p>Die Luftaufnahme mit einer Drohne zeigt das Gelände des Festivals „Rock am Ring“ 2019. Die Agentur Live Nation sagte die Musikspektakel im April angesichts des Verbots von Großveranstaltungen wegen des hochansteckenden Coronavirus ab.</p>
Die Luftaufnahme mit einer Drohne zeigt das Gelände des Festivals „Rock am Ring“ 2019. Die Agentur Live Nation sagte die Musikspektakel im April angesichts des Verbots von Großveranstaltungen wegen des hochansteckenden Coronavirus ab. | Foto: dpa

„Rock am Ring" spielt aufgrund seiner Größe nicht nur emotional, sondern auch wirtschaftlich eine besondere Rolle in unserem Eventkalender“, sagt der Sprecher des legendären Nürburgrings in der Eifel, Alexander Gerhard. „Jede Veranstaltung, die nicht bei uns stattfindet, bedeutet auch einen finanziellen Verlust.“ „Rock im Park“ war auf dem Zeppelinfeld auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände in Nürnberg vorgesehen.

Die Agentur Live Nation sagte die Musikspektakel im April angesichts des Verbots von Großveranstaltungen wegen des hochansteckenden Coronavirus ab: „Für die Veranstalter und ihre Teams, die Künstler und 175.000 Fans, die am ersten Juni-Wochenende 35 Jahre "Rock am Ring" und 25 Jahre "Rock im Park" feiern wollten, ist diese alternativlose Entscheidung natürlich enttäuschend.“ Nun soll das Doppelfestival wieder vom 11. bis 13. Juni 2021 über die Bühne gehen.

Zu den Headlinern hätten in diesem Jahr die Bands Green Day, Volbeat und System Of A Down gehört. Live Nation äußerte sich vorerst nicht zur Frage, inwieweit Auftritte auf 2021 verschoben werden könnten.

Fans mit Tickets für die abgesagten Zwillingsfestivals können diese laut Live Nation im Internet auf 2021 übertragen lassen. Dafür gebe es ein „Treuepaket“ etwa mit einer „Jubiläums-Basecap“. Wer lieber sein Geld zurückhaben wolle, bekomme dafür noch neue Informationen.

Auf dem Nürburgring starten längst wieder Hobbyrennfahrer zu „Touristenfahrten“. Etliche Veranstaltungen sind aber abgesagt. Nürburgring-Chef Mirco Markfort sagt: „Wir hoffen angesichts der gesunkenen Infektionszahlen, unter Auflagen noch in diesem Sommer wieder mit dem Motorsport zu starten, wenn auch erst ohne Zuschauer, aber mit Live-Übertragungen im Fernsehen und Internet.“ (dpa)

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