Was macht Preud'homme? Bei Standard gibt es Mazzu-Gerüchte

<p>Michel Preud'homme</p>
Michel Preud'homme | Foto: Photo News

Sollte sich der ehemalige Torhüter gegen eine weitere Saison als Cheftrainer entscheiden, bleibt er aber als sportlicher Berater an den Lütticher Erstligisten gebunden. Von einem kompletten Rückzug aus dem Fußballgeschäft soll der 61-Jährige noch absehen.

Als Nachfolger von Ricardo Sa Pinto kehrte Preud'homme vor zwei Jahren zu Standard zurück und sollte den Verein wieder zu Titeln führen – bislang ein Unterfangen, das nicht von Pokalen gekrönt war. Immer wieder betonte Preud'homme, dass er – ähnlich wie in Gent oder Brügge – mehr Zeit brauche, um eine erfolgreiche Mannschaft zu formen.

Hinzu kam, dass Standard Lüttich ihm zwar mehr Macht verlieh, aber deutlich weniger finanzielle Schlagkraft hat als gedacht. Die aktuelle Saison, durch den Ausbruch der Coronavirus-Pandemie abgebrochen, beendete Standard auf dem fünften Platz. Auf dem Platz gab es viel Licht und Schatten, daneben vor allem in den letzten Wochen große Unruhe. Im ersten Anlauf war dem Topklub sogar die Lizenz für die neue Saison verweigert worden.

Sollte Preud'homme tatsächlich einen Schritt zur Seite machen, gibt es mit Felice Mazzu (ehemals Charleroi und Genk) bereits einen mögliche Nachfolger. Gegenüber „RTBF“ betonte Mazzu allerdings, noch keinerlei Kontakt nach Lüttich zu haben. Bei „RTBF“ brachte sich zudem Ex-Nationaltrainer Marc Wilmots als möglicher „Rouches“-Trainer ins Gespräch: „Ich kehre nur für Standard nach Belgien zurück.“ (mn)

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