Ärger um mögliche Wiedereröffnung der Containerparks in der Wallonie

<p>Illustration: Photo News</p>
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Aus mehreren Gründen sei man gegen diese Entscheidung, teilte die CSC in einer Stellungnahme mit. So gehörten Containerparks nicht zu den lebenswichtigen Diensten, die im Zuge der Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus aufrecht erhalten werden müssten. Darüber hinaus seien keine individuellen Schutzmaßnahmen für das Personal angedacht. Mit der Streikandrohung bestehe die Gefahr, dass es Personalengpässe in den Altstoffdepots geben könnte. Die wallonische Umweltministerin Céline Tellier (Ecolo) erklärte, dass man noch keine Entscheidung getroffen habe und zuerst mit den betroffenen Interkommunalen sprechen möchte. Allerdings gehöre die Abfallbeseitigung zu den prioritären Dienstleistungen des öffentlichen Dienstes. Im Zuge der Schließung der Containerparks habe das illegale Müllabladen zugenommen. Dies stelle ebenfalls ein Gesundheitsrisiko dar. In der Region Brüssel-Hauptstadt haben verschiedene Containerparks immer noch geöffnet, allerdings zu verschärften Bedingungen und mit eingeschränkten Öffnungszeiten. In Flandern sind die Containerparks seit dem 17. März geschlossen. Möglicherweise öffnen sie dort wieder ab dem 7. April, wenn die Abstandsregeln eingehalten würden und wenn dadurch die Arbeit der Hausmüllabfuhr nicht gefährdet ist, wie die flämische Umweltministerin Zuhal Demir (N-VA) erklärte. (sc)

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