DG schafft mobile Interventions-Teams

<p>Minister Antonios Antoniadis</p>
Minister Antonios Antoniadis | Foto: David Hagemann

Falls notwendig, überweist der Hausarzt die Betroffenen an die Krankenhäuser. Zur besseren Versorgung zu Hause wurden nun zwei mobile Teams ins Leben gerufen. Diese haben seit Beginn der Woche ihre Arbeit aufgenommen. Sowohl im Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft als auch in der Eifel sollen so, auf Anordnung des behandelnden Hausarztes, weniger mobile Patienten untersucht und notfalls zwecks stationärer Behandlung ins Krankenhaus eingewiesen werden. Das Team kann nur auf Anordnung des behandelnden Hausarztes angefordert werden. „Dieses Angebot richtet sich aber nicht nur an die Allgemeinbevölkerung, sondern auch an die Wohn- und Pflegezentren“, erklärte Gesundheits- und Sozialminister Antonios Antoniadis (SP) in einer Mitteilung. „Schließlich kann man davon ausgehen, dass nur 20 Prozent der Corona-Infizierten aufgrund eines schweren Krankheitsverlaufs in den Krankenhäusern versorgt werden.“

Im Norden der DG besteht dieses Team aus einer Krankenpflegerin und einem Hausarzt, im Süden aus zwei Hausärzten. Die Krankenpflegerinnen sind Mitarbeiterinnen von Kaleido Ostbelgien, die sich freiwillig für diese Aufgabe gemeldet hätten und vom Dienst zur Verfügung gestellt würden, hieß es. „In Ostbelgien stehen wir für einen starken Staat ein, der gerade in kritischen Zeiten der Bevölkerung beisteht“, so Minister Antoniadis weiter.

Aus diesem Grund wurde mit Unterstützung der Ärzte im Norden und Süden der DG diese Initiative ins Leben gerufen. „Wir stellen dem mobilen Team ein Diensthandy und einen Wagen des Ministeriums zur Verfügung, bei Bedarf auch Schutzmaterial.“ (red)

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