Kollekte beim Weltgebetstag im Pfarrverband Bütgenbach für Frauen in Simbabwe erbrachte fast 400 Euro

<p>Kollekte beim Weltgebetstag im Pfarrverband Bütgenbach für Frauen in Simbabwe erbrachte fast 400 Euro</p>

Bütgenbach

Am ersten Freitag im März feiern überall auf der Welt in über 170 Ländern Frauen einen gemeinsamen Gottesdienst. Sie tun es in Solidarität miteinander, im gemeinsamen Glauben und im gemeinsamen Suchen nach Gerechtigkeit und Frieden.

Wer sich – wie hunderte Frauen in Ostbelgien am Freitag, 6. März – auf die Weltgebetstags-Bewegung einließ, machte sich tatsächlich auf den Weg rund um den Globus und lernte Kulturen, Probleme, Hoffnungen und Nöte der Frauen in allen Winkeln der Erde kennen.

Steh auf, nimm dein Schicksal selbst in die Hand – das war die Botschaft des Weltgebetstags 2020 aus Simbabwe. Der Weltgebetstag unterstützte den Mut im Gebet, mit Projekten zur Frauenförderung und einer Entschuldungsaktion. Seit Wochen plagt Simbabwe eine extreme Dürre. Millionen Menschen und Tiere leiden unter Wassermangel und Hunger. Das trifft die Menschen in Simbabwe besonders hart, denn die Wirtschaft des Landes steckt aufgrund von Misswirtschaft und Korruption seit vielen Jahren in der Krise.

Der Gottesdienst zum Weltgebetstag am 6. März kam von Frauen aus Simbabwe. Sie vermittelten trotz der schwierigen Situation eine klare Botschaft der Hoffnung und des Aufbruchs. Die Simbabwerinnen haben den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“.

Informiert beten ist am Weltgebetstag nicht genug: Mit der Kollekte werden 86 Partnerorganisationen in 29 Ländern bei der Stärkung von Frauen und Mädchen unterstützt.

Im Pfarrverband Bütgenbach nahmen 65 Frauen an dem Gottesdienst teil, der gemeinsam von den Landfrauengruppen (Frauen in Bewegung) von Bütgenbach-Berg, Elsenborn, Nidrum und Weywertz getragen wurde. In diesem Jahr oblag es der Gruppe Weywertz, den Gottesdienst in der Vinzenz-von-Paul-Kapelle des Seniorenheims zu gestalten und anschließend in der Cafeteria zum Beisammensein mit Produkten aus dem Weltladen einzuladen.

Die Kollekte belief sich auf 391,50 Euro und kommt Frauenprojekten in den Ländern des Südens zugute.

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