Korsika – Natur und Menschen bei Exploration du Monde

<p>Korsika – Natur und Menschen bei Exploration du Monde</p>
Foto: Veranstalter

Ab 20 Uhr präsentiert und kommentiert Cyril Isy-Schwart seine französischsprachige Dokumentation „Corse grandeur nature“.

Quer durch die vier Jahreszeiten zeigt der Filmemacher die spektakulärsten und mitunter kaum zugänglichen Orte Korsikas – so z. B. das 1.000 Kilometer lange, von türkisfarbigem Wasser gesäumte Küstengebiet oder die 120 Gipfel, die in einer Höhe von über 2.000 Metern liegen.

Im Frühjahr entdeckt der Zuschauer die wilde Küste der Halbinsel Cap Corse, dann streift er durch die Region Balagne und die Festungsdörfer, welche wie Balkone über dem Mittelmeer hängen.

Im Sommer wandelt er durch das Gassen-Labyrinth von Bonifacio – die Gründung geht auf das Jahr 828 zurück -, und er findet Ruhe an den feinsandigen Stränden von Santa Giulia und Rondinara. In den Bergregionen, am Fuße beeindruckender Granit- und Schiefer-Kathedralen entdeckt er den mythischen Fernwanderweg GR20, den auch geübte Wanderer als einen der schwersten Wege Europas einstufen. Klassiert als Unesco-Welterbe, verschmelzen die roten Basalt-Klippen von Scandola und Diana mit dem Kobaltblau des Mittelmeers.

Im Herbst ist ein Rendez-Vous auf der authentischen Insel Castagniccia vorgesehen – unter dem goldenen Laub der Kastanienwälder –, und im Winter erlebt der Zuschauer rasante Abfahrten auf den verschneiten Bergkämmen des korsischen Alpenmassivs.

Die Vorstellung Korsikas wäre natürlich unvollständig ohne die Vorstellung seiner Bewohner; charaktervolle Menschen, geprägt durch die unzähligen Invasionen der vergangenen Jahrhunderte. So zeigt der Film jene Männer und Frauen, die durch die Aufrechterhaltung uralter Traditionen im Alltag, die Kultur und Identität Korsikas bewahren.

Die Pilger von Santa Croce; Schweinzüchterin Pascale; Dany, der letzte Müller des Cap Corse; die Schüler des Dörfchens San Petru di Venacu oder die Wildschwein-Jäger von Valle-d’Orezza. Bei diesen Porträts werden zudem die wunderbaren Zitadellen-Städte in den Fokus gerückt: Calvi, Corte, Bastia oder auch Ajaccio, wo Napoleons Schatten noch immer präsent ist.

Der Eintritt für den Filmabend im Jünglingshaus kostet 6,60 Euro (4,95 Euro für Besucher unter 25 und über 60 Jahre). Erhältlich oder zu reservieren sind die Eintrittskarten bei KultKom, Kirchstraße 15 in Eupen von montags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr (Tel. 087/740028).

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