„Magritte“-Filmpreis: Bouli Lanners und Veerle Baetens als beste Darsteller ausgezeichnet

<p>„Duelles“ räumte ab: Regisseur Olivier Maset-Depasse und Hauptdarstellerin Veerle Baetens.</p>
„Duelles“ räumte ab: Regisseur Olivier Maset-Depasse und Hauptdarstellerin Veerle Baetens. | Foto: belga

Veerle Baetens erhielt den Preis für ihre Rolle als Alice Brunelle im Film „Duelles“, der am Abend regelrecht abräumte. Die Flämin hatte bereits 2016 einen „Magritte“ für den Film „A Promising Start“ erhalten. Bouli Lanners wurde als bester Darsteller für seine Rolle als Mario Messina in dem Film „C'est ça l'amour“ von Claire Burger ausgezeichnet. Er konnte nicht persönlich anwesend sein, um den Preis entgegenzunehmen. In diesem Streifen spielt Lanners die Rolle eines alleinerziehenden Vaters zweier Töchter, der verzweifelt auf die Rückkehr seiner Frau wartet. Bouli Lanners ist mehrfacher Magritte-Preisträger: 2013 bester Nebendarsteller in „De rouille et d'os“, 2012 bester Film und beste Regie für „Les Géants“ und 2017 für „Les Premiers, les Derniers“.

<p>Regisseur Bouli Lanners gewann 2017 einen Magritte für „Les Premiers, les Derniers“ als bester Film und beste Regie.</p>
Regisseur Bouli Lanners gewann 2017 einen Magritte für „Les Premiers, les Derniers“ als bester Film und beste Regie. | Foto: belga

Der große Gewinner bei der 10. Magritte-Verleihung war der Film „Duelles“ von Olivier Masset-Depasse, der neun Preise (von zehn Nominierungen) einheimste: bester Film, beste Regie, bestes Originaldrehbuch (Olivier Masset-Depasse und Giordano Gederlini), beste Schauspielerin (Veerle Baetens), bester Nebendarsteller (Arieh Worthalter), bestes Bild (Hichame Alaouié), bester Schnitt (Damien Keyeux), beste Originalmusik (Frédéric Vercheval) und bester Ton (Marc Bastien, Thomas Gauder, Héléna Réveillère und Olivier Struye).

„Le jeune Ahmed“ von Jean-Pierre und Luc Dardenne erhielt zwei Auszeichnungen: bester männlicher Nachwuchsschauspieler (Idir Ben Addi) und beste Nebendarstellerin (Myriem Akheddiou). Einen „Magritte“ für den besten ausländischen Film in belgischer Koproduktion bekam „Sorry we missed you“ des Briten Ken Loach, der in Belgien von den Dardenne-Brüdern und Delphine Tomson (Les Films du Fleuve) koproduziert wurde. Die italienische Filmdiva Monica Bellucci wurde für ihre Karriere mit einem „Magritte d'Honneur“ ausgezeichnet, der mit stehenden Ovationen bedacht wurde. Micheli's Film „Lola vers la mer“ gewann zwei Magritte-Preise, für die beste Nachwuchsschauspielerin (Mya Bollaers) und das beste Bühnenbild. Der „Magritte“ für den besten flämischen Film ging an „De Patrick“. Den „Magritte“ für das beste Filmdebüt erhielt „Nuestras madres“, der in Cannes die „Goldene Kamera“ gewonnen hatte. (belga)

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