„Prosumertarif“: Abgerechnet wird zum Schluss

<p>Auf Besitzer von Fotovoltaikanlagen kommen neue Kosten zu.</p>
Auf Besitzer von Fotovoltaikanlagen kommen neue Kosten zu. | Foto: belga
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Kommentare

  • Ob die Politiker und der Staat sich hiermit einen Gefallen tun ist schwer zu bezweifeln. Erstens zeigen sie (einmal mehr) dass man sich auf das gegebene Wort der politischen Leiter nicht verlassen kann, die Zusagen die gestern gemacht wurden haben heute keinen Wert mehr. In einem Land wo man gerne die privaten Spargelder für öffentliche Investierungen loseisen würde ein Nonsens. Keiner der zweimal überlegt wird mehr dem Politikeraufruf nach Investitionsgelder für den Staat folgen. Des Weiteren könnte eine technische Folge sein, dass der sogenannte Prosumer nicht mehr liefert, den Strom in eine (mehr und mehr) erschwingliche Batterie lagert und somit sowohl der Steuer entgeht als auch die EE-Bilanz des Staates nach unten schraubt. Technisch würde sich vielleicht zusätzliche sogar eine eigene Strom- und Wärmeerzeugung durch Dieselmotoren anbieten und man könnte sich ganz vom Netz verabschieden. Dies wäre natürlich eine Katastrophe für all die Abzocker die von den sogenannten „Netzkosten“ leben, hohe Vergütungen und Sitzungsgelder einbegriffen. Mal ganz abgesehen von 150.000 Haushalten, zirka 300.000 Wählern, die sich vielleicht nächstes Mal sehr gut überlegen wo sie ihr Kreuz in der Wahlkabine machen.

  • Abzocke der Photovoltaikbesitzer für den Gewinn der Netzbetreiber?

    Man erfährt es nur bruchstückweise aus der Presse, aber es soll ja nun so sein dass die privaten Photovoltaikbesitzer in der Wallonie von den Netzbetreibern mit hohen Zahlungen bestraft werden.
    Bis vor 10 Jahren sollten wir alle nach Möglichkeit Photovoltaik auf unsere Häuser montieren, Alternative Energien für die Zukunft.... Viele haben auch ,nachdem die Förderung zurückgenommen wurde, trotzdem in die teuren Anlagen investiert.

    Dies schien wohl den Strombetreibern und auch den Netzbetreibern in unserem Land nicht zu gefallen, da sie wohl nicht an dieser alternativen Energie verdienten.
    Nun sollen wir privaten Photovoltaikbesitzer kräftig zahlen, angeblich für die Gerechtigkeit.
    Ob damit wirklich die Strompreise für alle Nutzer sinken, oder ob ORES mit dem Gewinn eher seine Kassen füllt?
    Der sogenannte Prosumertarif, ganz leise wird er nun doch eingeführt. Ob man mit dieser fehlenden Information den großen Protest verhindern will?

    Die Berechnung der „Netzgebühr“ scheint auch sehr fraglich und mit all der gestifteten Verwirrung will ORES scheinbar auch noch Geld mit Zählerwechseln verdienen.
    Auch scheint ORES nur nach dem Aspekt seine Gebühr berechnen zu wollen, was eine Anlage bei günstiger Lage bringen könnte und nicht nachdem, was der tatsächliche Ertrag ist. Diesen könnte jeder PV-Betreiber aber über die Speicher in den Trafowechselrichtern nachweisen.

    Unser Stromanbieter informiert uns nicht, ORES auch nicht und die CWAPE ebenso wenig. Erst nach Recherchen bzgl. des Prosumertarifs, von dem man durch Zufall erfuhr, trifft man auf einen Berechnungssimulator der CWAPE , welcher einem bei der Berechnung der eigenen Abgabe helfen soll. Wir wohnen in Ostbelgien, unsere Amtssprache ist „deutsch“ , aber die Behörde ist nicht in der Lage, die Unterlagen in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen.

    Ganz Europa spricht von CO2 Reduzierung und den Umstieg auf alternative Energien, aber die Wallonie bestraft nun alle die Bürger, die sich eine teure Photovoltaikanlage angeschafft haben und damit CO2 eingespart haben, auch, weil weniger Heizöl und Holz in den Haushalten verfeuert wurde.

    Scheinbar unterstützt die Wallonie lieber die maroden Kernkraftwerke der Elektrabel .
    Einen seltsamen Beigeschmack hat es doch wohl auch, dass nun ORES Photovoltaik für sich entdeckt hat und große Felder belegt, während der kleine Bürger zur Kasse gebeten wird. Fließen da etwa die eingenommenen Netzgebühren in gewinnbringende Module statt in die Erhaltung der Netze?

    In der Wallonie ist grüner Strom wohl nicht gewollt, denn wenn man als Photovoltaikbesitzer mit der grünen Stromproduktion mehr bezahlen muss (Investitionen der Anlage +Netzgebühr), als wenn man den dreckigen grauen Strom aus maroden Kernkraftwerken nutzt, dann ist das wohl Schwachsinn.

    Wir werden daher unsere Anlage außer Betrieb nehmen, denn wir sind nicht bereit Elektrabel und ORES mehr zu finanzieren wie unumgänglich ist.

    Nun werden hoffentlich viele, spätestens ab dem Moment, wenn die teurere Rechnung der Netzbetreiber im Briefkasten liegt, ihre Photovoltaik abschalten und die Holz- und Ölöfen wieder befeuern.

    Umweltpolitik sollte wohl nicht nur aus CO2 Steuern für Autos, erhöhten Dieselpreisen , hohen Netzkosten und sonstigem, womit man den kleinen Bürgern das Geld aus der Tasche zieht, bestehen.
    Umweltpolitik sollte die Alternativen fördern, auch wenn die Großkonzerne daran nicht verdienen.

  • Meine Herren C. Schumacher und Herr Krings;
    Prosumertarif hin oder her, Abzocke hin oder her...
    Es kann aber nicht sein das ich als NICHT Eigentümer einer Photovoltaikanlage bzw. für Ihre "Investitionen" bzw." Ihre "Grünen Zertifikate" (Und alle andere Inhaber) zahlen soll...und das schon seit "zich " Jahren...
    Was die ORES betrifft...und deren "Abzaocke;...
    Auf der letzte Stromabrechnung(Januar 2020) steht seit neuestem eine Neue berechneten Betrag...von 13,50€/Jahr...Genannt "FESTER TERM"...(Was das auch heißen soll weis der Kuckuck).
    Bei meine Nachfrage bei ORES, lautet die Antwort..."Keine Ahnung bitte wenden bei Ihren Stromlieferanten"...
    Bei denen die gleiche Antwort allerdings sollte ich mich beim CWAPE melden...
    Da angerufen bekam ich wieder keine (eindeutige) Antwort, weil...nur per EMail...
    Am Telefon ginge das nicht(???) wieso...warum...
    Heute, 5 Tage später hat die CWAPE auch nicht geantwortet...
    13,50€/Jahr(ohne MwSt) bei 1.000.000 Kunde sind 13,500.000€(Ohne MwSt) an neue Einkünfte...
    Und das bei eine jedes Jahr steigende Rechnung...
    MfG.

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