Sex-Dienstleister bei Senioren und Personen mit Beeinträchtigung immer gefragter

<p>Für viele Personen mit einer Beeinträchtigung sind Prostituierte der einzige Weg zum Sex.</p>
Für viele Personen mit einer Beeinträchtigung sind Prostituierte der einzige Weg zum Sex. | Illustrationsfoto: dpa

Sie berief sich dabei auf Zahlen des flämischen Beratungs- und Informationszentrums Aditi, an das sich die betroffenen Menschen mit Fragen zu Sexualität und Intimität wenden können.

Sie möchten den kompletten Artikel lesen?
Zugang zu allen digitalen Inhalten bereits ab 13,10 € pro Monat!
Jetzt bestellen
Bereits abonniert?

Kommentare

  • Christlich betrachtet bleibt Zuhälterei unmoralisch.

  • Zu·häl·te·rei

    /Zuhältereí/
    Substantiv, feminin [die]
    Rechtssprache
    Ausbeutung von Prostituierten oder Strichjungen meist durch eine männliche Person, die ihre Vermittlung und ihren Schutz gegen eine Teilhabe an ihren Einkünften übernimmt

  • Zu·häl·te·rei
    /Zuhältereí/
    Substantiv, feminin [die]
    Rechtssprache
    Ausbeutung von Prostituierten oder Strichjungen meist durch eine männliche Person, die ihre Vermittlung und ihren Schutz gegen eine Teilhabe an ihren Einkünften übernimmt

  • "Sex-Dienstleister". Dieser Neusprech... 2020, alles klar!

  • Wissen Sie wie es ist, als hochbetagter Mann oder hochbetagte Frau, als Mensch mit einer geistigen oder körperlichen Beeinträchtigung auf körperliche Nähe, Zärtlichkeit und Intimität zu verzichten?
    Wissen Sie wie es ist, eines der wichtigsten Grundbedürfnisse aufgeben zu müssen oder nicht erleben darf, weil man/frau in einem Seniorenheim oder einer anderen Einrichtung lebt oder in den Augen anderer anders ist?
    Es geht meines Erachtens nur um eins: Um die Erfüllung der Sehnsucht nach Liebe, die wir alle haben. Bei diesen Menschen bleibt das Berühren, die intime Zweisamkeit, eigentlich die gesamte Bandbreite des körperlichen Ausdrucks der Liebe auf der Strecke, weil sie keine Gelegenheit dazu bekommen.
    Aditi ist eine Vereinigung, die seit Jahren dafür sorgt, dass ein gesicherter Rahmen geschaffen wird, um die Bedürfnisse derjenigen zu befriedigen, die keine Möglichkeit mehr dazu haben. Was in diesem Rahmen zwischen dem Dienstleister und dem Nutznießer geschieht, geht nur diese beiden Parteien etwas an und ist alles andere als verwerflich. Im Gegenteil ist dies ist eine Frage des Verständnisses und des Respekts für eine Form der Intimität, die es nicht gibt oder verloren gegangen ist und hat nichts -aber nun gar nichts- mit Zuhälterei oder Prostitution zu tun.

Kommentar verfassen

9 Comments