Gamer aufgepasst: Die Ostbelgien-LAN-Party geht Ende Dezember in die zweite Runde

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Bei der Premiere der OBL war der Dorfsaal in Hünnigen ziemlich gut besucht. | Foto: privat

Gaming und Ostbelgien, das passt einfach. Davon ist zumindest die VoG E-Sports East Belgium, die vor knapp drei Jahren ins Leben gerufen wurde, überzeugt. „In der DG gibt es mächtig Potenzial“, sagt Réne Druschke, der als Vizepräsident der VoG agiert.

Um das Leistungsvermögen der Region ausschöpfen zu können, veranstaltet die Bewegung regelmäßig diverse Aktivitäten – unter anderem die Ostbelgien-LAN-Party (kurz OBL). Ein Event, mit dem das Kollektiv Ende 2018 genau den Nerv der ostbelgischen Gamer-Szene getroffen hat. „Die Premiere im letzten Jahr ist so gut angekommen, dass wir keine andere Wahl hatten, als die OBL wieder zu organisieren“, meint Réne Druschke.

Austragungsort der viertägigen Daddel-Session ist der Dorfsaal Concordia in Hünningen bei Büllingen – „genau wie im letzten Jahr“. Gleich ist auch der Preis geblieben, den die Gamer zahlen müssen, um sich einen Start- bzw. Sitzplatz zu sichern. „Der ganze Spaß kostet wieder 30 Euro“, erklärt Druschke.

Wer sich eines der heißbegehrten Tickets für das Gaming-Paradis in Hünningen sichern will, sollte aber schnell sein, denn momentan sind nur noch zwölf der 72 Plätze frei. Neben dem eigenen Equipment sollten die Zocker auch ihren eigenen Stuhl mitbringen. „Wir bieten standardmäßig nämlich nur einfache Holzbestuhlung an“, unterstreicht der Mitorganisator. „Alternativ kann man aber gegen einen Aufpreis einen Gaming-Stuhl bei uns anmieten.“

„Gedrückt“ wird vom 27. bis zum 30. Dezember übrigens nicht nur am PC, sondern auch an der Xbox und der Playstation. Was aber genau gespielt wird, steht indes noch nicht fest. „Wir versuchen den Gamern so wenig wie nur möglich vorzuschreiben, damit eben das gespielt wird, worauf jeder Bock hat. „Neben ‚Rocket League‘ oder ‚PUBG‘ werden aber sicherlich auch die Klassiker wie ‚FIFA‘, ‚Fortnite‘ oder ‚Counter-Strike‘ gezockt.“

Und damit die Spieler während des Events nicht vom Fleisch fallen, steht rund um die Uhr eine Theke mit Erfrischungsgetränken und diverse Speisen bereit. „Es wird an nichts fehlen.“

Dass die OBL auch im nächsten Jahr über die Bühne geht, „ist mehr als wahrscheinlich“. „Wir befassen uns jetzt schon mit dem Gedanken, wo wir in drei, vier Jahren stehen. Wenn das Ding weiter so wächst wie bisher, dann müssen wir uns neu ausrichten. Aber momentan liegt unser Fokus auf der diesjährigen OBL, danach sehen wir weiter.“

Weitere Infos über die Ostbelgien-LAN-Party und VoG E-Sports East Belgium gibt es hier.

Hintergrund: Prävention „ist uns ziemlich wichtig“

Neben Gaming-Events macht sich die VoG E-Sports East Belgium auch für die Prävention suchtartiger Gaming-Nutzung stark. „Das Thema ist uns ziemlich wichtig“, sagt René Druschke: „Wir haben zum Beispiel schon an ostbelgischen Schulen Vorträge gehalten, um ein Bewusstsein für die Computerspielabhängigkeit zu schaffen.“

Auf Veranstaltungen ist das Suchtpotential laut René Druschke übrigens ziemlich gering. „Denn hier können wir bei Personen erste Tendenzen beobachten, denen wir dann gezielt entgegenwirken können. Jemand der süchtig ist, spielt dagegen für sich alleine zu Hause im Keller. Der geht einfach nicht raus, an den kommen wir daher auch nicht ran.“

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