Wegen Hanfanbau in Grüfflingen zu Haftstrafen verurteilt

<p>2016 wurde in der Gemeinde Burg-Reuland eine Cannabis-Plantage entdeckt.</p>
2016 wurde in der Gemeinde Burg-Reuland eine Cannabis-Plantage entdeckt. | Illustrationsfoto: dpa

Sie erhielten Freiheitsstrafen zwischen 15 und 24 Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro. Auch ein zweiter Mann aus Bilzen musste sich dafür vor Gericht verantworten, weil er aber bereits im gleichen Zeitraum wegen ähnlicher Straftaten verurteilt worden war, erhielt er keine zusätzliche Haftstrafe. Der Verdienst aus der Plantage, 34.504 Euro, wurde beschlagnahmt.

Nachdem er seine Fritüre aus gesundheitlichen Probleme schließen musste, geriet ein 58-jähriger Mann aus Bilzen in finanzielle Schwierigkeiten. In einem Café traf er auf einen 43-Jährigen aus Bilzen und eine 41-jährige Frau aus Brüssel, die ihm vorschlugen, eine Plantage zu starten. Der frühere Fritürenbetreiber mietete ein Haus in der Gemeinde Burg-Reuland an und ließ dort eine Plantage mit 300 Cannabispflanzen einrichten.

Im Juli 2016 gingen einige Nachbarn zur Polizei, weil sie an mehreren aufeinanderfolgenden Abenden gesehen hatten, wie einige Männer mit einem Lieferwagen am Haus abgesetzt wurden, um nur wenige Stunden später wieder abgeholt zu werden. Die Nachbarn fanden es seltsam, dass die Männer Gartenhandschuhe anzogen, bevor sie das Haus betraten.

Die Polizei durchsuchte daraufhin im Juli 2016 das Haus und entdeckte die Plantage. Zwei Personen befanden sich vor Ort. Später wurde die Verbindung zu den anderen Beteiligten festgestellt. (belga)

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