Auf drei Rädern und mit zwei Promille im Blut in Eupen unterwegs

<p>Auf drei Rädern und mit zwei Promille im Blut in Eupen unterwegs</p>
Illustrationsbild: dpa

Als die Beamten der Zone Weser-Göhl den angesäuselten Mann aus Verviers auf der Monschauer Straße antrafen, mussten sie feststellen, dass Rauch aus verschiedenen Teilen der Karosserie drang. Damit aber nicht genug: Die Ordnungshüter bemerkten außerdem, dass der Pkw nicht mehr über den rechten Vorderreifen verfügte und „weitere frische Unfallspuren“ aufwies, so ein Bericht der Polizei, die davon ausgeht, dass der Trunkenbold „eine längere Strecke auf der nur noch teilweise existierenden Felge zurückgelegt hat“.

Der Mann, der knapp zwei Promille im Blut hatte, war beim Eintreffen der Beamten auf jeden Fall nicht mehr Herr der Lage. Denn als die Polizisten den Mann zur Rede stellen wollten, blieb dieser am Steuer seines Fahrzeuges sitzen, drückte das Gaspedal voll durch und ließ den Motor aufheulen.

Nachdem die Beamten der Zone Weser-Göhl dem Mann den Führerschein entzogen hatten und sein Fahrzeug abschleppen ließen, kam kurz darauf ans Licht, dass der „Schluckspecht“ zuvor in Welkenraedt einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Für die feuchtfröhliche Aktion wurden am Ende des Tages „zahlreiche Protokolle gegen die Person verfasst“. Immerhin: Zu Schaden gekommen ist bei dem „Aussetzer“ – wenn man die Aktion so betiteln kann – niemand. (red)

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