Das ist der niedrigste Anstieg seit November 2016, also seit knapp drei Jahren. Analysten hatten im Mittel mit dieser Entwicklung gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Preise für die Lebenshaltung der privaten Haushalte um 0,2 Prozent.
Ausschlaggebend für den geringeren Preisdruck war Energie, die 3,2 Prozent günstiger war als ein Jahr zuvor. Zudem stiegen die Preise für Industriegüter kaum. Deutlich stärker erhöhten sich die Preise für Dienstleistungen und Lebensmittel. Die Kerninflation ohne Energie und Nahrungstitel betrug 1,1 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte mehr als im September.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflation von knapp zwei Prozent an. Dieses Ziel wird jedoch chronisch verfehlt, worauf die EZB mit einer drastischen Lockerung ihrer Geldpolitik reagiert hat. Zuletzt wurde die Geldpolitik im September deutlich gelockert. (dpa)
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