EM: Belgien in Gruppe B mit Russland und Dänemark?

<p>Thomas Meunier mit Michy Batshuayi</p>
Thomas Meunier mit Michy Batshuayi | Foto: Photo News

Warum? Weil Belgien – vorausgesetzt sind mindestens zwei Unentschieden in den verbleibenden Qualifikationsspielen gegen Russland und Zypern – gesetzt wäre und Duellen mit Fußballgroßmächten so vorerst aus dem Weg gehen würde. Aktuell belegen Eden Hazard & Co. mit 24 von 24 möglichen Punkten den ersten Platz im Ranking der sechs besten Mannschaften der laufenden Qualifikation. Italien (24/24), England (15/18), die Niederlande (15/18), Spanien (20/24) und die Ukraine (19/21) folgen. Beim heutigen Stand der Dinge kennt Belgien deshalb bereits zwei seiner drei Gegner.

Gespielt werden die Duelle in Gruppe B in St. Petersburg und Kopenhagen.

Grund dafür ist die Organisation der EM. Die zwölf gastgebenden Nationen wissen bereits, in welcher Gruppe bzw. an welchen Spielorten sie im Falle einer erfolgreichen Qualifikation zum Einsatz kommen. Unter ihnen befinden sich Italien (Gruppe A), die Niederlande (Gruppe C), Spanien (Gruppe E) und England (Gruppe D) als jeweils gesetzte Mannschaften.

Heißt im Umkehrschluss: Für Belgien und die Ukraine, die beiden verbleibenden Teams aus den Top 6, sind theoretisch nur noch zwei Gruppen möglich: F mit Spielen in Deutschland und Ungarn oder B mit Spielen in Russland und Dänemark. Weil die UEFA aus politischen Gründen vermeiden will, dass die Ukraine und Russland in der Gruppenphase aufeinandertreffen, wird sich Belgien im Normalfall in Gruppe B wiederfinden. Neben Russland zeichnet sich Dänemark als zweiter von drei belgischen Gegnern ab. Dänemark, als Gastland in Gruppe B vorgesehen, ist auf dem Weg zur Qualifikation. Gespielt werden die Duelle in Gruppe B übrigens in St. Petersburg und Kopenhagen. (mn)

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