Ein Ostbelgienderby zwischen KSK 47 Eynatten - KSK Rochade Eupen/Kelmis mit deutlichem Ausgang

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Vier Mannschaften beider Vereine traten gegeneinander an. | Foto: Ralf Schaus

Gleich vier Mannschaften beider Vereine saßen sich am Sonntag in der Interklubmeisterschaft gegenüber. Der KSK Rochade konnte drei von vier Begegnungen deutlich mit Ergebnissen von 3-1 bis 4-0 gewinnen. Wobei vor allem die Rochade-Jugend überzeugte. Und doch strahlten vor allem die Eynattener, denn im wichtigsten Kampf, in der ersten Division, haben sich die Grünen mit 5,5-2,5 durchgesetzt.

Mit einem dritten Sieg in Folge gegen Eynatten wurde es für die Eupener also nichts. Auch wenn das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist, so ist der Sieg der Heimmannschaft verdient.

Rochade-Mannschaft musste kurzfristig umgebaut werden.

Die Gäste konnten einen mildernden Umstand geltend machen. Wenige Stunden vor Beginn musste wegen einer krankheitsbedingten Absage eines Spielers die Mannschaft noch umgebaut werden. Mit Dmitrii Marcziter rückte zwar ein fast gleichwertiger Ersatz in die Erste auf, doch die Umstellung bedeutete, dass für die Hälfte der Mannschaft die Eröffnungsvorbereitung hinfällig war, da die Spieler ein Brett höher als geplant und mit anderer Farbe spielen mussten.

Trotzdem war die Gästemannschaft von den Elozahlen her leichter Favorit, wobei sich an den meisten Brettern Spieler mit ähnlicher Spielstärke, die sich bestens kennen, gegenübersaßen.

Die Partien Kaufeld-Meessen und Sonntag-Hammes endeten schnell mit logischen Remis, da auch die Weißspieler lieber das Risiko scheuten. Der dritte Remisschluss war von der Papierform her klar zu Gunsten der Eynattener, da Dragos Ciornei mit Schwarz den Elofavoriten in Schach halten konnte. Die Sorgenfalten der Gäste wurden größer, denn an Brett drei stand Michael Coenen unter Druck. Hoffnung auf einen vollen Punkt schürten Achim Illner am Spitzenbrett und Norbert Coenen an Brett sechs.

Chancen auf einen vollen Punkt

nicht genutzt.

Doch beide Rochade-Spieler konnten das Momentum nicht nutzen, und als Patrick Zelbel und Bernhard Stillger das Remis in der Tasche hatten, war die Vorentscheidung gefallen. Denn an Brett zwei stand Felix Klein auf verlorenem Posten. Nur bei Martin Ahn gab es noch vage Hoffnungen, dass ein Partieverlust von Klein noch ausgeglichen werden könnte, doch der Ostbelgier kam nicht richtig in Fahrt. So sollten sich in allen drei restlichen Partien die Heimspieler Dirk Schuh, Marcel Becker und Joram Seewi durchsetzen. Die Eynattener freuten sich über die ersten beiden Mannschaftspunkte. Beide Mannschaften werden allerdings aufpassen müssen, nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. (rum)

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